Social Innovators Challenge: Studierende und Mitarbeitende der FHWS und Uni stellten sich gesellschaftlichen Herausforderungen

48 Teams beteiligten sich und überzeugten die Jury mit Expertinnen und Experten der Gründerszene und aus Unternehmen

Gesucht wurden bei der „Social Innovators Challenge“ Ideen und Projektvorhaben mit einem gesellschaftlichen Zugewinn. Teilgenommen haben 48 Teams mit Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sowie der Julius-Maximilians-Universität. Eingeladen hatte hierzu an der FHWS der Campus Angewandte Forschung und das BEST-FIT-Projekt PIONIER, an der Uni das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer und das Career Center. Das Zentrum für Digitale Innovationen Mainfranken (ZDI) und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie haben den Wettbewerb gefördert. „PIONIER“ fördert Gründungsinteressierte mit zwei Maßnahmen: dem Basismodul Unternehmertum und Intra-/Entrepreneurship und einem darauffolgenden Übertragungsschritt in die Praxis.

Gefragt waren bei der Challenge Lösungsansätze in drei thematischen Kategorien, wobei es nicht darum ging, mit ihnen möglichst viel Geld zu verdienen, sondern etwas für die Gesellschaft zu bewegen:

  • ökologische Nachhaltigkeit
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Inklusion und soziale Gerechtigkeit

Die zwölf, teilweise gemischten Teams erstellten für die Abschluss-Präsentation Videos, die die Idee, den sozialen Aspekt und die Realisation ihres Ansatzes herausstellten. Teilnehmende sowie eine fünfköpfige Jury mit Expertinnen und Experten der Gründerszene sowie aus mittelständischen Unternehmen vergaben im Finale vier Preise. Den ersten Platz entschied das Konzept „HandicApp“ (2.000 Euro) für sich: Die barrierefreie Steuerung der App ermöglicht es motorisch und physisch eingeschränkten Personen, ein selbstbestimmteres und unabhängigeres Leben zu führen. Sie können ohne fremde Hilfe ein Tablet bedienen.

Den zweiten Platz (1.000 Euro) entschied das Team „Croud“ für sich. Die Idee einer „Bürgerbeteiligung für die Hosentasche“ ermöglicht eine demokratische Teilhabe per App. Den dritten Platz (je 500 Euro) teilten sich zwei Teams: „PublicSolar“ stellt eine digitale Plattform zur Verfügung für Investitionswillige, die Anbietende für Nutzflächen für Photovoltaikanlagen zusammenzubringt; „Hesperos Lichtsteuerung“ entwickelte die Idee, Licht durch ein neuartiges intelligentes System auf Abruf verfügbar zu machen auf Basis einer Nutzung der bereits bestehenden Infrastruktur.

Das Finale stellt den Startpunkt für weitere Entwicklungen der zwölf Konzepte dar: Das Ziel sei es nun, so die Veranstaltenden der Challenge, die Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu überführen. Bei der Akquise von Fördermitteln und der Vernetzung mit Partnern aus der Region stünden sie gern beratend zur Verfügung.