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Träumen in Bäumen: FHWS-Studierende entwerfen Baumhäuser zum Übernachten

08.12.2021 | thws.de, Pressemeldung, FAB
Die Präsentationen zeigten Holzmodelle und fanden im komprimierten „Pecha-Kucha“-Vortragsstil statt

Träumen in den Bäumen – dieses Thema hat Prof. Karl Zankl seinen Studierenden im Fach Baukonstruktion als Aufgabe gestellt. Was bei diesem Semesterprojekt an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt herauskam, präsentierten die Studierenden innerhalb von einer Minute im komprimierten „Pecha Kucha“-Stil.

Prof. Zankl erläuterte zunächst die Vorgeschichte: Eine Gruppe junger, engagierter Münchenerinnen und Münchener möchte in einer topographisch einzigartigen Lage nahe des Staffelsees bei Bad Kohlgrub das ehemalige Ausflugslokal „Café Waldschlucht“ wiederbeleben. Mit viel Eigenleistung und Engagement sanierten sie im vergangenen Jahr das Hauptgebäude, die alte Wirtschaft. Der Betrieb im Freien wurde in diesem Sommer bereits aufgenommen. Um nicht nur an den Wochenenden den Ausflugstourismus zu bedienen, sondern auch unter der Woche Gäste in der Waldschlucht begrüßen zu können, sollen zukünftig Übernachtungsplätze sowohl im Haus, als auch auf dem Areal der Waldlichtung entstehen. Eine dieser Übernachtungsmöglichkeiten soll als „Haus in den Bäumen“ geplant werden.

Und hier kommen die Würzburger Studierenden ins Spiel: Vorbild war das japanische Teehaus des Architekten Terunobu Fujimori. Es sollen Baumhäuser entworfen werden für das „Cafe Waldschlucht“ in Bad Kohlgrub südlich von München. Das Haus in luftiger Höhe soll das Übernachten von zwei bis vier Personen ermöglichen.

Vorgaben für das „Baumhaus“

  • Schlafplatz für mindestens zwei Erwachsene und zwei Kinder für den Betrieb im Sommer
  • Balkon / Terrasse / Plattform im Freien mit Blick in Bäume und Himmel
  • Grundfläche im Bereich der Fundamente maximal 2,5 x 2,5 Meter
  • Baumaterial: Holz und als Verbindungsmittel Stahl
  • Aufstieg über steile Treppen oder Leitern
  • Toilette / Nasszelle optional
  • Lage auf dem Areal frei wählbar

„Für den Präsentationsstil“, so schildern es Studierende, „hat sich Prof. Zankl etwas Besonderes überlegt: Er wollte den aus Japan stammenden Präsentationsstil `Pecha Kucha` ausprobieren.“ „Pecha Kucha“ ist ein Vortragsformat, in dem in Projekt-Präsentationen pro Folie maximal zwanzig Sekunden zur Verfügung stehen, die maximale Anzahl der Folien wurde auf fünf festgelegt. „Nach anfänglichen Startschwierigkeiten klappte es sehr gut, und die Resonanz aus dem Semester war sehr positiv über den neuen Stil“, resümierten Studierende in ihrem Insta-Post.

Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Prof. Karl Zankl

Röntgenring 8

97070 Würzburg

0931 3511 8399

karl.zankl[at]fhws.de