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Ethik in der Sozialen Arbeit: Hochschule Würzburg-Schweinfurt und Fachhochschule Oberösterreich Campus Linz forschen gemeinsam

23.04.2018 | Pressemeldung, FAS
Ergebnisse des internationalen Forschungsprojekts sowohl für die Lehre, als auch für Arbeit der Berufsverbände relevant

Auf Einladung der Professoren Dr. Frank Como-Zipfel und Dr. Dieter Kulke an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt kam FH-Professorin Dr. Iris Kohlfürst von der Fachhochschule Oberösterreich in Linz für einen kurzen Forschungsaufenthalt an die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften. Professorin Kohlfürst vertritt im Studiengang Soziale Arbeit am Campus Linz den immer wichtiger werdenden Bereich Ethik und forscht empirisch zur Relevanz ethischer Fragstellungen in der Praxis der Sozialen Arbeit. Im März lehrte Professor Kulke bereits über das Dozentenaustauschprogramm ERASMUS+ in Linz, nun konnten die gemeinsamen Forschungen an der Fakultät in Würzburg fortgesetzt werden.

Die Professoren Kohlfürst, Como-Zipfel und Kulke verantworten gemeinsam ein internationales Forschungsprojekt zur Ethik in der Sozialen Arbeit. Für dieses Projekt wurde in Verbindung mit dem Österreichischen Berufsverband der Sozialen Arbeit und dem Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) eine Befragung durchgeführt. Hierfür wurden in Österreich und Deutschland über die Berufsverbände, weitere Fachverbände und soziale Medien Angehörige der Sozialen Arbeit zur Teilnahme an einer Online-Befragung eingeladen. Die Befragung behandelt mehrere Themen aus dem Bereich der Ethik in der Praxis der Sozialen Arbeit, z.B. Einstellungen zu Ethik; die Kenntnis von ethischen Richtlinien; die Wahrnehmung des Triple-Mandats in der Praxis; ethische Dilemmata in der Praxis und der Umgang mit ihnen. Diese Befragung, an der über 1.300 Personen teilnahmen, ist die erste ihrer Art in Deutschland. Ihre Ergebnisse sind sowohl für die Lehre, als auch für die Arbeit der Berufsverbände relevant.

Durch den Forschungsaufenthalt konnten einerseits die Forschungskooperation der beiden Fakultäten in einem Kernbereich der Sozialen Arbeit und andererseits die Internationalisierung der FHWS weiter gestärkt werden.