Studierende der FHWS an Bohrmaschine, c Stefan Bausewein

Am 14. Kolloquium für elektrische Energietechnik und Elektromobilität (WiKE³) beteiligten sich 35 Personen

Doktoranden u.a. der FHWS stellten ihre Arbeiten vor und betonten den Wert des regelmäßigen Netzwerkens

Zehn Professoren und 25 Doktoranden aus vier nordbayerischen Hochschulen Aschaffenburg, Coburg, Würzburg-Schweinfurt und Nürnberg haben sich zum 14. wissenschaftlichen Kolloquium für elektrische Energietechnik und Elektromobilität, kurz WiKE³, getroffen. Die Veranstaltung hat am Energie Campus Nürnberg, kurz EnCN, in Nürnberg stattgefunden.

Bei dem im halbjährigen Turnus stattfindenden Austausch berichteten die Doktoranden in Fachvorträgen über aktuelle Themen im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Diesjährige Themenschwerpunkte waren u.a. eine hochdynamische direkte Stromregelung, die Parameteridentifikation von permanenterregten Synchronmaschinen, die Reduzierung der Belastung im Zwischenkreis von Elektrofahrzeugen, der Schnittkanteneinfluss auf die Verluste im Blechpaket des Elektromotors, die Ansteuerung von mehrphasigen Antriebssystemen sowie die in Schweinfurt, als auch Nürnberg entwickelten Echtzeit-Berechnungsplattformen für die Ausführung von innovativen Regelungskonzepten für leistungselektronische Systeme.

Des Weiteren besuchten die WiKE³-Teilnehmer den Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) in Nürnberg. Dort werden moderne Antriebe für Elektro- und Hybridfahrzeuge durch innovative Verfahren gefertigt. Bei dem Rundgang gewannen die Teilnehmer einen Eindruck von den Entwicklungen im Bereich der Fertigung von elektrischen Maschinen sowie der adaptiven Fertigung.

Neben dem persönlichen und fachlichen Austausch am WiKE³ wurden Kontakte geknüpft sowie Netzwerke erweitert. Alle Teilnehmer betonten den Wert des Kolloquiums als ein intensives und erfolgreiches wissenschaftliches Miteinander für die eigene wissenschaftliche Qualifikation. Gerade durch die fachlichen Diskussionen sowie Präsentationen, neuen technischen Problemstellungen und Lösungswege bestehe die Möglichkeit, die eigenen Arbeiten kritisch zu hinterfragen und sich durch neue Gedanken inspirieren zu lassen.

(Mit freundlicher Genehmigung der TH Nürnberg, Sebastian Wendel)