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International Week an der THWS

Gäste aus der ganzen Welt: Nach Würzburg und Schweinfurt kamen Mitarbeitende, Lehrende und Studierende von internationalen Partnerhochschulen

Fachlichen und interkulturellen Austausch fördern: Aus 20 Ländern sind über  50 Mitarbeitende und Lehrende sowie 27 Studierende zur International Week an die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) gekommen. Um den Dialog zwischen den Hochschulangehörigen auszubauen, organisierten die Stabsstelle Internationale Projekte und der Hochschulservice Internationales der THWS eine Vielzahl von Aktivitäten.

Die Internationale Woche findet bereits seit einigen Jahren an den Standorten der THWS in Würzburg und Schweinfurt statt. In diesem Jahr setze sie sich aus der International Teaching Week an den Fakultäten, der Staff Week für Hochschulmitarbeitende zum Thema angewandte Forschung und Bildung sowie einem Austauschprogramm für Studierende zusammen.  

International Teaching Week

Für die International Teaching Week kamen Gastdozierende aus aller Welt an die THWS und boten einwöchige Blockseminare an, die sich an fortgeschrittene Bachelorstudierende richteten und für das Studium anrechenbar sind. Die Bandbreite der angebotenen Kurse reichte dabei von der Sozialen Arbeit über Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zur Gestaltung. „Dadurch ist es unseren Studierenden möglich, im Sinne der internationalisation@home internationale Perspektiven auch ohne Auslandsaufenthalt kennenzulernen“, erklärt Wouter de Regt von der Stabsstelle Internationale Projekte.

Neben diesen Lehrveranstaltungen gab es außerdem ein Rahmenprogramm, zum Beispiel zum Thema „Finding Comfort in Lament – Responding to Climate Change through Art“ mit einer Ausstellung von der Fakultät Gestaltung oder der Teilnahme am Deutschen Wirtschaftsingenieurtag in München durch die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und die Gastdozierenden.

Staff Week: Innovative Strategies to Bridge Education and Research

Innovative Strategien zur Verbindung von Lehre und Forschung - mit diesem Ziel fand das zweite Feld der International Week, die Staff Week für Hochschulangehörige, statt. Es haben sich 27 Mitarbeitende und Lehrende von zwölf Partnerhochschulen aus zehn Ländern zu angewandter Forschung und Lehre ausgetauscht. Eines der Hauptziele war es, die THWS vorzustellen. Der Fokus lag dabei auf dem Zusammenwirken von Lehre, angewandter Forschung und Transfer. Insbesondere setzten sich die Teilnehmenden mit den Herausforderungen für das Zusammenwirken dieser drei Bereiche auseinander.

Die Staff Week umfasste eine Kombination aus Workshops, Besichtigungen des Centers für Robotik (CERI), des Centers für Künstliche Intelligenz (CAIRO) und des Technologietransferzentrums Elektromobilität (TTZ-EMO). Daneben konnten die Teilnehmenden in Kulturprogrammen an beiden Hochschulstandorten erfahren, wie angewandte Forschung, Lehre und Transfer an der THWS organisiert sind und reflektierten im Anschluss über die Strukturen ihrer eigenen Hochschulen.

„Die Staff Week war eine ausgezeichnete Möglichkeit, um die Stärken der ingenieurswissenschaftlichen Forschung und Ausbildung in Deutschland kennenzulernen“, berichtet Basudeb Chaudhuri, Vertreter von der Université Sorbonne Paris Nord (USPN), der koordinierenden Universität der Europäischen Hochschulallianz UNINOVIS. „Professoren erklärten, wie sie ihre Forschung für die Lehre nutzen und wie sie Masterprojekte in ihre Forschung einbeziehen. Bemerkenswert war die Demonstration eines Masterstudenten von Robotikwerkzeugen zum Einsatz im OP-Saal für Kniegelenkoperationen“, so Chaudhuri weiter.

Die Mitarbeitenden und Lehrenden kamen aus Partnerschaften von zwei strategischen, internationalen THWS-Projekten: Dem World-TWIN-Projekt und dem europäischen Hochschulkonsortium Uninovis. „Angewandte Forschung und Lehre spielen in beiden Projekten eine wesentliche Rolle, sodass der Austausch in der Staff Week die Zusammenarbeit zwischen allen Partnerschaften in den Projekten stärken wird“, so Wouter de Regt.

Austauschprogramm für Studierende

Auch für Studierende bot die International Week ein breitgefächertes Angebot: 27 Studierende von sieben Partnerhochschulen und Ländern besuchten die THWS. Sie nahmen an einem sogenannten „Blended Intensive Programme (BIP)“ teil – dies verbindet eine hybride Kurzzeitmobilität mit einem Kulturprogramm und dem Kennenlernen der beiden Hochschulstandorte.

Prof. Dr. Marian Daun von der Fakultät Elektrotechnik veranstaltete Workshops zum Thema „Humanoid Robots“ für die Austauschstudierenden und ermöglichte dabei auch ihre Zusammenarbeit mit THWS-Studierenden. In kleinen Gruppen setzen sich die jungen Menschen mit folgender Frage auseinander: „Sind humanoide Roboter sinnvoll – oder handelt es sich lediglich um einen Hype?“ Die Ergebnisse präsentierten die Studierenden am Abschlusstag.

Neben Laborführungen und einem Besuch der „SACHS Ausstellung“ der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt stand ein Besuch der Würzburger Residenz sowie ein freier Nachmittag zum selbstständigen Erkunden der Stadt Würzburg auf dem Programm.

Die Studierenden schätzten die Zeit in Würzburg und Schweinfurt sehr: „Diese Woche war eine einzigartige Erfahrung, in der ich Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennengelernt und den Austausch von Kulturen und Ideen sehr genossen habe. Ein Höhepunkt war der Besuch der THWS-Labore, wo wir Einblick in die aktuelle Forschung erhalten haben. Auch die kulturellen Besichtigungen haben mir sehr gut gefallen, da sie uns Einblicke in die Geschichte der Region gegeben haben“, freut sich Pablo Arrabal, Student der Informatik an der University of Malaga, und dankte dabei den Organisatoren für ihre Unterstützung. „Es war eine Woche voller neuer Erkenntnisse und Begegnungen – eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.“

Im Verlauf der International Week entstanden vielfältige Kontakte zwischen den Teilnehmenden. Dies verdeutliche das Potenzial von Austauschprogrammen, interkulturelles Verständnis zu fördern und den Dialog zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kontexten zu stärken, so Wouter de Regt.

Da das BIP auch Studierenden eine europäische Auslandserfahrung ermöglicht, die nicht über die finanziellen oder zeitlichen Ressourcen für ein vollständiges Auslandssemester verfügen, sind im Rahmen des UNINOVIS-Netzwerks weitere Programme dieser Art in Planung.

 

Weitere Informationen

Über internationalisation@home, eine Möglichkeit für Hochschulangehörige, sich mit Aspekten der Internationalisierung vertraut zu machen.

Zum World-TWIN-Project, das die THWS bereits seit 2014 als erste deutsche Hochschule anbietet. Hierbei handelt es sich um Bachelorstudiengänge parallel auf Deutsch und Englisch.

Informationen zu UNINOVIS: UNINOVIS ist ein Konsortium, zu dem die THWS und sechs weitere multidisziplinäre öffentliche Universitäten und Hochschulen in Europa gehören. Das Bündnis zielt darauf ab, durch innovative Lehrmethoden und wegweisende Forschung im Bereich der Datenwissenschaften die digitale Transformation zu fördern. Bis 2030 will sich UNINOVIS als führende europäische Universität etablieren.

 

Über die THWS

Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für Exzellenz in Lehre und angewandter Forschung. Mit rund 9.000 Studierenden und einem breit gefächerten Angebot von mehr als 60 Studiengängen deckt die THWS ein weites Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.

 

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Stabsstelle Internationale Projekte

Wouter de Regt

Münzstr. 12

97070 Würzburg

wouter.deregt[at]thws.de

 

Pressekontakt:  
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstr. 12

97070 Würzburg

angela.kreipl[at]thws.de

0931 3511-8354