RoKoMess

Roboterbasierte Koordinatenmessung - Größenangepasste Präzisionsrobotik zur Bauteilvermessung auf dem Shop-Floor

Short Facts

Projektziele und -inhalt

Diagramm zur Einordnung von RoKoMess entsprechend des Textes
RoKoMess Schema

In der industriellen Produktion findet die Qualitätssicherung von Bauteilen auf verschiedenen Ebenen statt. Bauteile mit hohen Toleranzanforderungen (wenige Hundertstel-Millimeter) und komplexen Messpunkten, die z.B. schwer zu erreichen sind, Kombinationsmaße oder Form- und Lagetoleranzen darstellen werden abseits der Produktion taktil durch Koordinatenmessmaschinen oder optisch durch die sog. Streifenlichtprojektion vermessen. Messungen an wenigen Messpunkten (1-20), werden i.d.R. direkt in der Produktion durchgeführt, wobei die Toleranzen dieser Messpunkte ebenso im Hundertstel-Millimeter-Bereich liegen. In der Produktion bedienen sich Unternehmen zumeist präzisen Messuhren, von denen mehrere in bauteilspezifischen Aufnahmen integriert sind. Dies gilt für Metall- als auch für Kunststoffbauteile mit geringeren Toleranzanforderungen (in Bereich weniger Zehntel-Millimeter) gleichermaßen. Daraus resultiert ein Dilemma aus Flexibilität, Bauraum, Kosten, Genauigkeit und automatisierter Messung. Hierzu soll ein Aufbau mit größenangepassten, roboterbasierten Koordinatenmesstechnik realisert werden. Als Herausforderung wird hierbei das Verfahren zur Optimierung der Genauigkeit (absolute Kalibrierung) aus den gegebenen Randbedingungen (Kinematik, Steifigkeit) gesehen. 

Projektkontakt

Prof. Dr.-Ing. Jan Schmitt