Studierende der FHWS auf einer Wiese, c Jonas Kron

Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung Schweinfurt

Stipendien und Fahrtkostenzuschüsse für Auslandsaufenthalte und Auslandspraktika an außereuropäischen Hochschulen und Institutionen für Studierende der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt am Studienort Schweinfurt bietet die Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung Schweinfurt an. 

Die Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung wurde im Jahr 1961 errichtet und hat die vielfältige Förderung der Jugendpflege und die Gewährung von Ausbildungsbeihilfen zur Aufgabe. Die Förderung von Studienaufenthalten ist die zeitgemäße Fortführung und Erweiterung dieser Idee.

Antragsberechtigt sind Studierende der Studiengänge

  • Elektrotechnik
  • Ingenieurinformatik
  • Logistik
  • Maschinenbau
  • Wirtschaftsingenieurwesen.

Voraussetzung für eine Förderung sind

  • besondere Studienleistungen
  • finanzielle Bedürftigkeit

Gefördert werden vorrangig Studierende aus der Stadt Schweinfurt sowie den Landkreisen Schweinfurt, Haßfurt, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Die Antragsteller dürfen im Zeitraum des Auslandsaufenthaltes nicht älter als 26 Jahre sein.

Der Antrag auf Zuwendung ist jeweils vor Antritt der Reise zu stellen, und zwar
bis zum 31. Dezember für das folgende Sommersemester und
bis zum 30. Juni für das folgende Wintersemester.

Link zu der Seite "Finanzierungsmöglichkeiten" von HSIN, dort erhalten Sie weitere Informationen zu Stipendien sowie die Möglichkeit zum Download des Stipendienantrags der Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung Schweinfurt

Zur Person Dr.-Ing. E. h. Georg Schäfer

(1896 - 1975)

Dr.-Ing. E. h. Georg Schäfer, Ehrenbürger seiner Vaterstadt Schweinfurt, Mitinhaber und Seniorchef der Firma FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co., musste nach dem frühen Tod seines Vaters, Geheimrat Georg Schäfer, im Jahr 1925 in die Führung des Unternehmens eintreten. Die Folgen des 1. Weltkriegs, Inflation, Deflation und die Weltwirtschaftskrise von 1929, zeitgleich mit einem Konkurrenzkampf in der europäioschen Wälzlagerindustrie, waren Bewährungsproben von kaum geahntem Ausmaß.

In dieser Zeit wuchs eine Werksgemeinschaft, die Kriegswirtschaft, Bombenzerstörung und die totale Demontage von mehreren tausend Werkzeugmaschinen nach 1945 überstand. In zäher Arbeit wurden die Werke wieder aufgebaut, neue Zweigwerke entstanden im In- und Ausland. Bei all diesen Belastungen verlor Dr. Georg Schäfer niemals den engen und fast familiären Kontakt zu seiner Belegschaft und deren Familien.

Vor allem die Förderung junger Menschen lag ihm am Herzen. Sein vielfältiger Einsatz für die Jugend war geprägt von der Idee, jungen Menschen zu helfen, ihre Fähigkeiten und Begabungen zu fördern, besonders wenn die eigenen finanziellen Möglichkeiten nur eingeschränkt vorhanden waren. In diesem Sinne erfolgte die Errichtung der Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung.