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thws Human Resources Hackathon im Center für Künstliche Intelligenz (CAIRO.thws)

22.10.2025 | CAIRO, thws.de
Über 60 Teilnehmende beim thws HR Hackathon: Rund 30 Hackerinnen und Hacker stellten sich den HR-Challenges von BMW, Jopp, THWS und dem Universitätsklinikum Würzburg, während ebenso viele Gäste spannende Keynote-Sessions verfolgten.

Wie kann man mit Künstlicher Intelligenz das Human Ressources Management optimieren, Personalprobleme lösen oder die Personalentwicklung voranbringen? Dieser Frage gingen über 30 Hacker und Hackerinnen beim zweiten THWS Hackathon mit dem Thema „Human Resources“ im Center für Künstliche Intelligenz (CAIRO.thws) der THWS, unter der Leitung von Prof. Dr. Ivan Yamshchikov, am vergangenen Freitag nach. Das ganztägige Event am 17. Oktober 2025 brachte kreative Köpfe zusammen, um KI-gestützte Lösungen für vier verschiedene Herausforderungen im HR-Bereich zu entwickeln. 
 
Challenges zur Optimierung des Personalwesens 
Zentrale Herausforderung des Tages war das Lösen von vier praxisnahen Aufgabenstellungen, die von namhaften Partnern eingereicht wurden. 
Die BMW AG als Hauptpartner forderte die Teams mit einer Challenge zur Entwicklung einer KI-Lösung heraus, die den Prozess des „Aus Fehlern lernen“ verbessern soll. Entwicklungsteams sollen schneller und besser über Fehler bei der Qualitätsprüfung informiert werden. Die Jopp Holding GmbH suchte nach Ansätzen für ein „KI-Konfliktmanagement“-Tool, das Mitarbeitende direkt in Konfliktsituationen am Arbeitsplatz unterstützt. Das Universitätsklinikum Würzburg stellte die Aufgabe einer „Intelligenten Abwesenheitsanalyse“, die mittels KI-Mustererkennung das Risiko für lange Ausfallzeiten abschätzen kann – streng ohne medizinische oder andere vertrauliche Daten. Eine Challenge der THWS-Personalabteilung zielte auf ein dialogbasiertes Tool ab, das Bewerbende durch Antragsformulare führt, um Fehler, Unklarheiten und dadurch entstehende Verzögerungen im Verwaltungsprozess zu vermeiden. 
 
Keynotes beleuchten KI im HR-Management
Parallel zur intensiven Projektarbeit der „Hackerinnen und Hacker“ konnten rund 30 Besucherinnen und Besucher inspirierende Keynotes und Impulsvorträge verfolgen. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis boten umfassende Einblicke über die grundlegenden Fragen, Folgen und rechtlichen Rahmenbedingungen von KI im Personalwesen. Prof. Dr. Sabrina Schork (TH Aschaffenburg) zeigte, wie KI bei der Identifikation der eigenen Talente helfen kann, Prof. Dr. Steffen Hillebrecht (THWS) und Ellen Braun (Work&feelgood INSTITUT für Workstyle) stellten Wege vor, die KI-Kompetenz von Mitarbeitenden zu fördern, Simon Klingenmaier (Netzwerker, Initiator, Organisator mit dem HR-Netzwerk Mainfranken und dem IT-Verband Mainfranken e.V.) informierte über aktuelle Anwendungsfelder für KI und Jakob Friedrich Krüger (KLIEMT.Arbeitsrecht) arbeitete die rechtlichen Leitplanken für den KI-Einsatz in Bewerbungsverfahren heraus. 
 
Resümee und Ausblick 
"Hackathons zeigen, was möglich ist, wenn Kreativität auf gesellschaftliche Herausforderungen trifft.“, so Sabrina Schork „Studierende entwickeln hier nicht nur Prototypen – sie werden zu verantwortungsvollen Innovator:innen, die echten Impact schaffen." 
 
Prof. Dr. Ivan Yamshchikov, Leiter des CAIRO.thws: „Der Hackathon hat eindrücklich gezeigt, dass Künstliche Intelligenz gerade im Personalbereich enormes Potenzial besitzt. Es geht darum, Routineaufgaben zu automatisieren, präzisere Entscheidungen zu ermöglichen und so HR-Prozesse fundamental zu verbessern. Wir sehen heute, wie viele Studierenden mit ihren innovativen Lösungen diesen Wandel aktiv mitgestalten.“