HydroDes

02.2025 – 01.2028

Analyse des grünen Wasserstoffpotentials in Jordanien im Hinblick auf Mengen und Preise unter Berücksichtigung der hohen erneuerbaren Energiepotenziale und der Wasserknappheit.

Projektinhalte
Jordanien gehört zu den sonnenreichsten Ländern der Welt und verfügt zudem über ein beträchtliches Windenergiepotenzial. Theoretisch sind dies ideale Voraussetzungen für die kostengünstige Produktion von grünem Wasserstoff. Allerdings zählt das Land auch zu den wasserärmsten der Welt, was den Betrieb von Elektrolyseuren ohne ausreichendes Wasser schwierig macht. Um Konflikte mit der Trinkwasserversorgung oder der Landwirtschaft zu vermeiden, bleibt als einzige Möglichkeit die Errichtung von Wasserentsalzungsanlagen. Zugang zum Meer besteht jedoch lediglich über einen schmalen Küstenstreifen am Roten Meer im Süden des Landes, in der Nähe des Hafens von Akaba. 

Von den günstigen Produktionsbedingungen und Importen aus diesem seit Jahren politisch stabilen Land könnte auch die deutsche und europäische Energieversorgung sowie die Industrie profitieren. Durch den Einsatz von Wasserstoff könnten fossile Kraftwerke ersetzt und die sogenannten „hard-to-abate“ Sektoren (Stahl, Zement, Chemie, Luftfahrt, Schifffahrt und Schwerlastverkehr) dekarbonisiert werden.


Das Projekt HydroDes befasst sich daher mit der Analyse der Wasserstoffproduktion sowie der Herstellung von Wasserstoffderivaten in Jordanien. Dabei steht zum einen die Frage im Raum, wie viel Wasserstoff(-derivate) in Jordanien produziert werden können und zu welchem Preis, und zum anderen, wie diese Produktion trotz Wasserknappheit realisiert werden kann.

Zuwendungsgeber

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Förderlinie: THWS/HTA

Wissenschaftliche Mitarbeitende
Marvin Studtrucker,
Carolin Höchner

 

Professoren
Prof. Dr.-Ing. Fabian Scheller

Kontakt 
Marvin Studtrucker