Institut für Medizintechnik Schweinfurt

(im Kompetenzzentrum Mainfranken)

Ignaz-Schön-Straße 11
97421 Schweinfurt
Telefon +49 9721 940-8768
Fax +49 9721 940-6363
E-Mail norbert.strobel[at]thws.de
https://www.thws.de/forschung/institute/imes/

Institutsleitung
Prof. Dr. Norbert Strobel

Stellvertretung
Prof. Dr. Jan Hansmann

Mitarbeiter
Dipl.-Ing. (FH) Benedikt Keßler
Dr. rer. nat. Reiner Schnettler
Ying Zhao, M. Sc.
Julian Pfister, M. Eng.

Organisation

Das Institut für Medizintechnik Schweinfurt (IMES) ist als zentrale Einrichtung in das Kompetenzzentrum Mainfranken der Technischen Hochschule Würzburg- Schweinfurt eingebettet. Das Institut beschreitet mit der intensiven Integration von angewandter Forschung und Entwicklung in Kooperation mit externen Partnern und der Ausbildung von hochqualifizierten, interdisziplinär denkenden Fachkräften einen innovativen und zukunftsweisenden Weg im Ausbau der modernen Lehre und in der Weiterentwicklung der Schlüsseltechnologie Medizintechnik. Die praxisnahe Ausbildung in den Bereichen Hardware- und Software-Entwicklung für medizintechnische Systeme sowie technisch-medizinische Anwendungen wird unterstützt und gestärkt durch eine enge und intensive Kooperation mit der Industrie, mit anderen Hochschulen, Forschungsinstituten, Krankenhäusern und ärztlichen Einrichtungen. Im Institut stehen verschiedene medizinische und klinische Diagnose- und Therapiesysteme für die praxisnahe Ausbildung zur Verfügung. Wissenstransfer Neben der Lehre praktiziert das Institut den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie, Krankenhäusern und Arztpraxen im Rahmen von gemeinsamen Forschungsund Entwicklungsprojekten. Verschiedene, inzwischen auf dem Markt eingeführte medizintechnische Produkte basieren auf Grundlagenuntersuchungen in den eigenen Laboratorien und wurden in enger Kooperation mit der regionalen Industrie entwickelt. Technische Spezialeinrichtungen, insbesondere in den Bereichen Optik, Spektroskopie, elektrische und optische Messtechnik, Mikrocomputertechnik, Elektrophysiologie, Biophysik sowie Softwaretechnik ermöglichen eine fundierte und nachhaltige medizintechnische Forschung und Entwicklung in engster Kooperation mit industriellen und klinischen Anwendern. 53 Das Institut für Medizintechnik kooperiert im Rahmen der Ausbildung hausintern eng mit dem Laboratorium für Medizintechnik und Medizinische Informatik in der Fakultät Elektrotechnik. Studierende der Elektrotechnik, der Technomathematik und des Wirtschaftsingenieurwesens nutzen die Einrichtungen des Instituts für Medizintechnik. Gleichzeitig fördert das Institut die interfakultative und interinstitutionelle Kooperation auf dem Sektor der medizintechnischen Anwendungen. Das Institut ermöglicht im Rahmen von anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten in Kooperation mit der Industrie und mit universitären Partnereinrichtungen die Durchführung von kooperativen Promotionen. Internationale Kooperationen finden derzeit mit der China Medical University, Shenyang, China, statt.

Forschungsschwerpunkte

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen und entwickeln auf verschiedenen Feldern
der aktuellen Medizintechnik. Ziel bei allen anwendungsorientierten Forschungstätigkeiten
ist die Stärkung des Forschungsschwerpunkts „Mensch und Mobilität“.
Besondere Schwerpunkte bilden dabei die technische Entwicklung von nichtinvasiven
Systemen zur medizinischen Frühdiagnostik und die Erhaltung von Mobilität und Selbstständigkeit
im Alter.
Bei allen Projekten steht der Grundgedanke der Digitalisierung im Zentrum der Überlegungen.
Die Hauptarbeitsschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:

  • Elektro-optische kardiovaskuläre Diagnostik,
  • Atemgas-Diagnostik,
  • Fluoreszenz-Diagnostik und photodynamische Therapie in der Hautkrebsbehandlung,
  • Telemedizin (Sensorik, interaktive Telediagnostik, sichere und schnelle Datenübertragung),
  • Digitale medizinische Bildgebung,
  • Entwicklung neuartiger bildgebender Verfahren im Bereich der nichtionisierenden Strahlung (Neuromagnetisches Imaging, Magnetic Particle Imaging),
  • Mensch-Maschine-Schnittstellen für allgemeine medizinische Anwendungen und für die Physiotherapie,
  • Technische Assistenzsysteme zur Erhaltung der Selbständigkeit im Alter (Ambient Assisted Living), 
  • Entwicklung eines Brain-Computer-Interfaces,
  • Kommunikationssysteme für schwerstbehinderte Patienten.