12. Hochschulinformationstage (HIT) in Würzburg: An zwei Tagen können sich 4.000 Schüler über Studienmöglichkeiten informieren
Die 12. Hochschulinformationstage (HIT), an denen 4.000 Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region teilnehmen, finden an zwei Messetagen in Würzburg statt. An den Infoständen von knapp 50 ausstellenden Hochschulen, der Agentur für Arbeit und dem Studentenwerk sowie in knapp hundert Vorträgen haben Studieninteressierte die Möglichkeit, sich über regionale und überregionale Studienmöglichkeiten zu informieren.
„Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, erklärt Eugen Hain, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Hochschulabsolventinnen und -absolventen gegenüber anderen Qualifikationsgruppen auf dem Arbeitsmarkt im Vorteil sind. Arbeitslosigkeit spielte beim Berufseinstieg kaum eine Rolle. Auch der Anteil der Erwerbstätigen mit einem akademischen Abschluss steigt immer weiter und liegt inzwischen bei 20 Prozent.
Den Arbeitsagenturen Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, Schweinfurt und Würzburg, die den HIT gemeinsam organisieren, wollen mit der Messe dazu beitragen, dass Studieninteressierte ihre Studienwahl überlegt treffen und weniger zufällig. Ein Studium sei generell sinnvoll, es sollte aber passgenau sein. Zur gezielten Studienwahl tragen neben Informationsangeboten wie dem HIT auch Einblicke in die Praxis bei. Hierbei unterstützen neben den Hochschulen auch Wirtschaft und Industrie, die Studieninteressierte durch gezielte Angebote erste Erfahrungen sammeln lassen, so Professor Dr. Robert Grebner, der Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS).
Aber auch eine vermeintlich zunächst falsche Studienwahl und eine anschließende Neuorientierung solle nicht generell negativ gesehen werden, sondern sei auch Teil des lebenslangen Lernens, so Professor Dr. Wolfgang Riedel, der Vizepräsident der Univer-sität Würzburg. Angeboten wird der jährliche HIT von der Bundesagentur für Arbeit in Kooperation mit Cinemaxx, der Stadt Würzburg, dem WVV, der Uni Würzburg sowie der FHWS.
