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47 Studierende des Vertiefungsbereiches Kinder-, Jugend- und Familienhilfe besuchten Finnland

Auf dem Programm standen zahlreiche Einrichtungen, Vorträge und Präsentationen sowie der Austausch

Studierende des Studiengangs Sozialen Arbeit an der Hochschule Würzburg- Scheinfurt (FHWS) im 7. Semester hatten die Möglichkeit, an einer Finnland-Exkursion in Kooperation mit dem Verein „Erleben, Arbeiten und Lernen e.V.“, der Diakonie in Deutschland und Finnland und der Partnerhochschule Mikkeli University of Applied Sciences teilzunehmen.

Unter Leitung von Professor Gunter Adams, Dr. Oliver Bertsche und Rainer Groß nahmen 44 Studierende des Vertiefungsbereichs Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie drei Studierende des konsekutiven Masterstudiengangs Soziale Arbeit an der Exkursion teil.

Die lange Anreise nach Helsinki nutzten sie für Vorträge und Projektarbeiten, anschließend besuchte die Gruppe die Diaconia University of Applied Sciences (DIAK) – dort verband Kai Henttonen Soziale Arbeit mit Diakoniewissenschaften und vermittelte einen Einblick in das finnische Lebensgefühl. In Partaharju stand der Besuch der beiden vom Verein „Erleben, Arbeiten und Lernen“ betriebenen Einrichtungen Huuhanmäentie (Uutela) und Alakiiskiläntie in Virtasalmi auf dem Programm, auf denen die Studierenden an zwei Tagen die Gelegenheit bekamen, gemeinsam mit den dort intensivpädagogisch betreuten Jugendlichen erlebnispädagogische Projektarbeiten in Kleingruppen, z.B. Malerarbeiten sowie Holz- und Gartenarbeiten zu erproben.

Ferner besuchten die Studierenden die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Mikkeli: Dort hörten sie auf Basis der Koordination von Mauno Saksio Vorträge von Tommi Pantzar („Nature as learning environment“), Erja Lappalainen („Social Work education in Finland“) und Kati Vapalahti („Forum Theatre as a tool of Social Work“) und konnten sich mit dortigen Studierenden austauschen. Daran schlossen sich ein Besuch der therapeutischen Wohngemeinschaft für Drogenabhängige (Mikkeli Community), des Greencare-Hofes Villa Laurila in Hietanen sowie der Mikkelin Lyseon koulu, einer Gesamtschule in Mikkeli, an.

Alle Beteiligten bekamen die Möglichkeit, sich in die Projektarbeiten und Gesprächsrunden einzubringen. Gemeinsame Aktivitäten wie erlebnispädagogische Gruppenspiele ergänzten das Programm. Die Rückreise diente erneut der Präsentation – diesmal der im Verlauf der Exkursion ausgearbeiteten Projektaufgaben und der ausführlichen Reflexionsgespräche.