Architektur-Studierende der FHWS entwerfen Pläne für das neue Bootshaus der Universität
46 Architektur-Studierende der Hochschule Würzburg-Schweinfurt hatten sich der Aufgabe gestellt, ein neues Bootshaus für die Julius-Maximilians Universität Würzburg zu entwerfen. Im Rahmen einer Semesterstudienarbeit des dritten Studiensemesters in den Fächern Gebäudelehre und Baukonstruktion haben sich die Studierenden seit Oktober mit enormen Eifer und Einsatz dem Ideenwettbewerb gewidmet. Betreut haben diesen Prozess die Professoren Gunther Benkert, Karl Zankl, die Lehrbeauftragten Sandra Göbel und Gerhard Konigorski, unterstützt wurden die Studierenden durch Professor Christian Baumgart.
Zum Abschluss des Semesters standen einer Jury nun zwölf Entwürfe zur Auswahl und Prämierung. Der Vorsitzende des Fördervereins Hochschulsport der Universität Würzburg, Dr. Jochen Henzel, stellte in seiner Einleitung das Projekt vor: Das Bootshaus an der Mergentheimer Straße, 1952 gebaut als „Hochschulinstitut für Leibesübungen“, sei in die Jahre gekommen und von Hochwassern in Mitleidenschaft gezogen worden, die Aspekte der Hygiene und der Sicherheit seien nur noch eingeschränkt gewährleistet. Da die Studierenden den Ruderbetrieb aufrecht erhalten wollen, wie auch die Studentin und Leistungssportlerin Lena Bieber bekräftigte, wolle man diesen Akademikersport mit Tradition unterstützen mit dem Bau eines neuen Bootshauses.
Das Projekt „Ruderclub am Main – ein Bootshaus für das Sportzentrum der Universität Würzburg“ stellte an die Studierenden die Aufgabe, an einem am Hang mit vier Metern Höhenunterschied gelegenen Areal ein Bootsgebäude zu entwerfen mit einer Bootshalle, einem Mehrzweckraum, einer Küche, Sanitäranlagen, einer Werkstatt, einem Lagerraum sowie ggf. einem Schlafraum für Wander-Ruderer. Die Situation am Main ist in der Stadt einzigartig, den Studierenden war es daher ein wichtiges Anliegen für die Sportstudierenden der Universität gute Ideen und Konzepte für deren Ausbildungsstätte zu entwickeln. 28 Entwürfe wurden von den Studierenden eingereicht, zwölf von ihnen kamen in die engere Auswahl und wurden mit Modellen und Power-Point-Präsentationen den zahlreichen Gästen erläutert.
Die Jury kürte anschließend die vier besten Arbeiten, die alle ein „sehr hohes Niveau“ erreicht hätten: Das Ergebnis des Wettbewerbs zeige differenzierte Entwicklungsmöglichkeiten am Ruder-Standort in der Mergentheimer Straße auf. Ausgezeichnet wurden mit je 250 Euro Preisgeld Valentin Bettinger, Sven Kling mit Viktor Weizel, Madlene Hespelein mit Susanne Durst sowie Marcel Schäfer mit Rafael Zehntner.


