Bei Aktivieren des Elements öffnet sich die Seite des THWS Store in neuem tab oder Fenster

Bayernweite Befragung der Absolventen-Jahrgänge: Nahezu 100 Prozent haben eine Stelle

Ziel der Studie: Wie gelingt der Berufseinstieg, wie schätzen Studierende ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen ein?

Die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Würzburg-Schweinfurt werden zu fast hundert Prozent erfolgreich im Arbeitsmarkt aufgenommen. Dies ist das Ergebnis einer bayernweiten Absolventenstudie, die seit 2005 Absolvierende aller bayerischen Universitäten und staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu den Studienbedingungen, den im Studium erworbenen Kompetenzen und ihrem beruflichen Werdegang befragt.

Durchgeführt wird das „Bayerische Absolventenpanel" vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung in Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Bayern. Angeschrieben wurden 1.156 Absolventen an der FHWS, die im Zeitraum vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2010 ihren Abschluss gemacht haben.

Mit einer überdurchschnittlichen Rücklaufquote von 41,1% haben sich 326 Diplom- sowie 148 Bachelor- und Masterabsolventen beteiligt. Eine überwiegende Mehrheit der Diplomabsolventen (85%) hatte eineinhalb Jahre nach dem Studienabschluss eine Berufstätigkeit aufgenommen; beinahe alle Bachelor-Absolventen, die sich nicht für ein anschließendes Masterstudium entschieden, konnten eine erste Stelle antreten. Die monatlichen Anfangseinkommen bewegten sich in einer Bandbreite zwischen 2.150 Euro brutto bei Diplomanden des Architekturstudienganges und 3.861 Euro brutto bei einem Bachelor-Absolventen der Wirtschaftsinformatik.

Gefragt nach ihrer Zufriedenheit äußerten sich die meisten Absolventen mit ihrer ersten Anstellung zufrieden, besonders diejenigen der Studiengänge Elektro- und Informationstechnik sowie Wirtschaftsinformatik äußerten sich positiv. Um sich auf dem Stellenmarkt zu bewerben, nutzten die meisten Hochschul-Absolventen Stellenanzeigen und Kontakte, die sie während ihres Studiums aufgebaut hatten, während Architekten verstärkt Initiativbewerbungen verschickten und Wirtschaftsinformatiker Jobportale nutzten.

Mit ihrem Studium an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt zeigte sich die Mehrheit sehr zufrieden – sie würde ihr Studium an der FHWS auch weiterempfehlen. Der Zugang zu den Lehrveranstaltungen sei sehr gut bis gut, die Vermittlung fachlicher wie sozialer Kompetenzen optimal; die meisten verfügten nach eigener Ansicht über ein breites Grundlagenwissen, ein fundiertes Fachwissen, und sie seien in der Lage, wissenschaftliche Methoden entsprechend anzuwenden und einzusetzen.

Im Laufe ihres Studiums absolvierten die Studierenden mindestens ein fachnahes Praktikum, die des Studiengangs Medienmanagement durchschnittlich sogar mehr als zwei. Neben ersten Praxiserfahrungen sammelten die Studierenden darüber hinaus Auslandserfahrungen, hier vor allem diejenigen der Studiengänge Medienmanagement, Betriebswirt-schaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Kommunikationsdesign (zwischen 45% und 60 %). Für rund ein Drittel der Bachelor-Absolventen war der Abschluss gleichzeitig auch ein Neuanfang: Sie nahmen ein Masterstudium auf, um ihre beruflichen Qualifikationen zu erweitern und zu optimieren. Diejenigen, die sich nicht für einen Aufbau-Studiengang entschieden, nannten als Gründe hierfür den Eintritt ins Berufsleben, weil sie einen ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechenden Arbeitsplatz gefunden hatten.

Absolventenstudien setzen in den Hochschulen an mehreren Punkten Signale: Zum einen dienen sie den Fakultäten zur Überprüfung der eigenen Schwerpunksetzungen und Studiengangsangeboten sowie -entwicklungen in der Lehre und Forschung sowie in der Vermittlung sog. Soft Skills. Darüber hinaus ist eine detaillierte Befragung der Absolventen und ihrer Aufnahme in den Arbeitsmarkt auch ein wesentliches Instrument der Qualitätssicherung und –entwicklung im Rahmen des hochschulinternen Qualitätsmanagementsystems.

Mehr Informationen unter www.bap.ihf.bayern.de bzw. unter www.ihf.bayern.de.