„Jung & Alt“ – Schüler und Absolventinnen der Fakultät Gestaltung stellten sich ethisch und dokumentarisch dem Thema
In einem Auszug aus Friedrich von Schillers „Hoffnung“ heißt es:
„Es reden und träumen die Menschen viel / Von bessern künftigen Tagen; / Nach einem glücklichen, goldenen Ziel / Sieht man sie rennen und jagen. / Die Welt wird alt und wird wieder jung,/ Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.“
Diesem Thema „Jung und Alt“ stellten sich auch Schüler des Gymnasiums Veitshöchheim im Rahmen ihres P-Seminars (Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung) im Leitfach Ethik. Zusammen mit der Lehrerin Marei Lehner erstellten zwölf Oberstufen-Schüler in Kooperation mit Annabell Ritschel und Stefanie Golla, Mitarbeiterin und Absolventin der Fakultät Gestaltung an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, eine Abschlusspräsentation mit einem Plakat-Workshop sowie einer Ausstellung im Würzburger Seniorenstift St. Nikolaus.
Nach einer Eingangsphase, in der sich die Gymnasiasten beschäftigten mit dem Alter und dem Altern in künstlerischen Abbildungen und in philosophischen Texten, schloss sich der Projektbereich an, in dem verschiedene Konzepte entwickelt wurden, u.a. eine filmische und fotografische Dokumentation der Tagesabläufe im Kindergarten sowie im Altenheim. Ein Schülerteam sammelte fotografisch Erinnerungsobjekte mit den individuellen Geschichten, die die Menschen mit ihnen verbinden. Eine weitere Gruppe sammelte Rezepte von Jung und Alt, die eine persönliche Relevanz bezüglich bestimmter Erinnerungen bzw. Geschichten in der eigenen Biografie haben. Ein Zweierteam erarbeitete die Thematik plastisch und stellte Jung und Alt in Körperverschmelzungsplastiken dar.



