Kontur- und Rauheitsmesstechnik an der FHWS vorgestellt
Die Fakultät Maschinenbau bietet mit ihrem neuen Messgerät für Kontur und Rauheit erweiterte Anwendungsmöglichkeiten für Studierende, Promovenden sowie Kooperationspartner. Der Leiter des Labors für Qualität und Fertigungsmesstechnik, Professor Dr. Stephan Sommer, erläuterte in der Eröffnungsfeier die Optionen: Das Messgerät diene „der Entwicklung und Umsetzung moderner Validierungsmethoden im Rahmen des Qualitätsmanagements und der Fertigung sowohl in der Lehre, als auch in der Forschung und der industrienahen Anwendung“. Man sei nun in der Lage, Mikro- und Nanostrukturen von Bauteilen zuverlässig zu messen.
Die Labore der Fakultät Maschinenbau seien mit hochempfindlichen Geräten ausgestattet, mit denen die Studierenden erste Erfahrungen bei der exakten Anwendung optischer Messverfahren, in Montageprozessen, bei Schraubprozessen oder beim Einsatz von Robotern in der Qualitätstechnik erlernen könnten. Des Weiteren stünden moderne Arbeitsplätze für die Bildverarbeitung und statistische Qualitätssicherung zur Verfügung. Im Verbund dreier Labore der Fakultät Maschinenbau bilde man ein „Kompetenzzentrum Produkt- und Systemvalidierung“, um sich den Anforderungen in der Produktionstechnik - der Ressourceneffizienz, der Flexibilität, der Transparenz sowie neuen Prozessen – zu stellen. Man könne genauer arbeiten und Messabweichungen verringern, der Nachweispflicht von Messunsicherheiten sicherer nachkommen, flexibler auf die zunehmende Vielfalt von Messverfahren sowie der Steigerung der Informationsdichte reagieren, die Messzeiten verringern sowie die automatisierte Datenverarbeitung beschleunigen.
Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, weitere Labore der FHWS kennenzulernen, darunter das Labor für Tribologie (Reibungslehre), für verfahrenstechnisches Messen, für Mechatronik, für Verbrennungsmotoren, für Thermodynamik und Energietechnik. Darüber hinaus wurden auch Besichtigungen angeboten im Labor für Virtual Reality, im ERP-Labor (Enterprise-Ressource-Planning) sowie im „Creative Cube“, dem Kreativitätsraum der FHWS.
