Maschinenbau-Studierende bauen im Wettbewerb belastbare Brücken
Eine Brücke zu bauen, die belastbar ist – dieser Aufgabe stellten sich 39 Teams mit Maschinenbau-Studierenden an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Daß diese Herausforderung gar nicht so einfach ist, erlebten die Erstsemester, als das jeweilige Bauwerk bis zum Versagen belastet wurde – oft viel schneller als erwartet.
Die Aufgabe bestand darin, eine möglichst leichte Brücke mit einer durchgehenden, ebenen Fahrbahn zu entwickeln und zu konstruieren, die nur aus den Materialien Papier, einem textilen Bindfaden sowie aus Klebstoff erstellt werden durfte. Die Konstruktion sollte eine Distanz von einem Meter überspannen, darüber hinaus soll die Brücke möglichst belastbar sein.
„Als Bewertungskriterium“, so die Jury aus Professoren und Mitarbeitern, „wird eine Kennzahl K gebildet, bei der die höchste Belastungsmasse M der Brücke durch das Zehnfache der Eigenmasse m der Brücke geteilt wird. Die Gruppe, deren Brücke die größte Kennzahl K erreicht und aus deren Dokumentation die Konstruktion nachvollziehbar ist, gewinnt den ausgeschriebenen Preis.“ Zum Abschluss des Projektes wurden alle Bauwerke dem belastungstest unterzogen, eine trockene Formel konnte im realen Versuch realisiert werden.
