Master-Studierende entwickeln neue Ideen für das historische, städtische Areal der WVV
„Das Gelände lechzt nach neuen Verwendungsmöglichkeiten“, so Thomas Schäfer, Geschäftsführer der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV). Seit 1999 sucht die WVV neue Konzepte: In zahlreichen Architekten-Workshops wurden neue Ansätze für das städtische, historische Areal entwickelt, das die WVV derzeit nutzt.
In diesem Jahr beteiligten sich acht Studierende des Masterstudiengangs „Integrales Planen und Bauen“ unter Leitung des Studiengangsleiters Professor Daniel Halswick sowie des Stadtbaurates der Stadt Würzburg, Professor Christian Baumgart an der Präsentation der Masterarbeiten. Das knapp 19.000 Quadratmeter umfassende Gelände, während des Mittelalters verbunden mit der Historie der seinerzeit vor den Toren der Stadt gelegenen Kirche Stift Haug, befindet sich heute im Würzburger Stadtzentrum. Acht Studierende haben unter dem Leitthema „Well & Dwell“ („Gesund & Wohnen“) bis ins Detail ausgearbeitete Pläne für eine mögliche zukünftige Nutzung des Areals entwickelt und multimedial einem Fachpublikum dargestellt.
Zwei Beispiele: Als Zielgruppen definierten sowohl Angelika Balling, als auch Anna Herich Studierende, Senioren sowie Gäste. Während das Konzept „Sinneswandel“ (Balling) die neuen wie vorhandenen Gebäude entsprechend der fünf Sinne in Höfen wie z.B. dem „Sehhof“ oder „Tast-Hof“ realisieren möchte, schlug Herich mit ihrer „Stadtharmonie“ ein Mehrgenerationen-Stadtteil vor, in dem die Bewohner alle Versorgungseinrichtungen sowie Angebote für ein lebendiges Sozialleben direkt vor Ort vorfinden können.

