Masterstudierende der FHWS auf Architektur- und Immobilienexkursion in Weimar und Leipzig
Studierende des 1. Semesters des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt reisten nach Weimar und Leipzig. Auf den Spuren der Architekturbewegung Bauhaus besuchten die Studierenden mit zwei Professoren u.a. die Bauhaus-Universität Weimar.
Haupt- und Nebengebäude der Hochschule, entworfen und gebaut von Baumeistern wie Gropius und Van de Velde, und neu angelegte studentische Arbeitsplätze in nachhaltig entwickelten und selbst finanzierten Gebäudekuben, luden ein zum Erleben des alten und neuen Bauhaus-Flairs in Weimar. Die erste Station in Leipzig führte ins BMW-Werk, entworfen von der international renommierten Architektin Zaha Hadid. Die Werksführung durch Zentralgebäude, Karosseriebau, Montage und Lackiererei gab einen Einblick in eines der weltweit neuesten Automobilwerke mit visionärem Automatisierungsgrad und in betriebliche Abläufe zwischen Automobilproduktion und Gebäudefunktion.
Das Hauptprogramm begann mit einem Besuch im Stadtplanungs- und Wirtschaftsförderungsamt im Leipziger Rathaus. Der monumentale Bau, einer der bedeutendsten Rathausbauten in Deutschland, ist im Stil des Historismus gehalten. Ein erster kurzer Überblick auf Leipzig gelang den Studierenden auf den Höhen des Rathausturms. Vortrag und Diskussion über die wirtschaftlichen Stärken und Schwächen der historischen Messestadt Leipzig zeigten mögliche Entwicklungspotentiale in Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung auf.
Die anschließende Stadtführung führte vorbei am Bundesverwaltungsgericht, Hochschulgebäuden und Bibliotheken aus der Zeit der Jahrhundertwende und dem beindruckenden Leipziger Hauptbahnhof. Ein besonderes architektonisches Highlight stellte die Alma Mater der Fakultät Mathematik auf dem ehemaligen Universitätsgelände nahe des Gewandhauses dar. Zum Abschluss besuchten die Masterstudierenden und Professoren das Völkerschlachtdenkmal: Das imposante Bauwerk erinnert an die Befreiungskriege gegen Napoleon Anfang des 19. Jahrhunderts. Es gehört zu den größten Denkmälern Europas und bietet mit seiner markanten Silhouette eine weithin sichtbare Landmarke im Leipziger Stadtbild.
Die Exkursion bot den Studierenden ein breites Spektrum des Planens und Bauens in Leipzig, wie den Rückblick in die Architekturgeschichte, den Besuch von zeitgenössischer Architektur und Industrieimmobilien bis hin zur intensiven Diskussion mit lokalen Stadtvertretern über zukünftige Projektentwicklungen in und um Leipzig.
