Staatssekretärin Dorothee Bär (MdB) informierte sich über Chancen des 3D-Drucks
Die Staatssekretärin Dorothee Bär (MdB) im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur informierte sich in der Hochschule Würzburg-Schweinfurt im Masterstudiengang „Innovation im Mittelstand“ über den 3D-Druck.
Der Masterstudiengang in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften (wie auch weitere Studiengänge an der FHWS) verfügt über ein 3D-Drucklabor, das neben experimentellem Arbeiten vor allem als Transfer- und Kommunikationsplattform in der regionalen mittelständischen Wirtschaft dient. Präsident Professor Dr. Robert Grebner erläuterte neben einer kurzen allgemeinen Vorstellung der Hochschule die Konsequenzen der Digitalisierung für Forschung und Lehre. Für die Region Unterfranken ist es wichtig, dass ihre Stärken im Bereich der Fertigung und Produktion in die digitale Zukunft rasch weiterentwickelt wird. Dies betrifft die Hochschulen genauso wie den Technologietransfer in die Wirtschaft.
Die Absolventen der Hochschulen sollten die neuesten digitalen Trends und Technologieentwicklungen kennen, um die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. Dies gilt insbesondere für die mittelständisch und industriell geprägte Wirtschaft in Mainfranken, die ihre Konkurrenzfähigkeit mit der Digitalisierung ihrer Fertigungsverfahren sichern muss. Hierfür ist der 3D-Druck ein kleines Beispiel, über das Ausbildung und Innovation gleichermaßen befördert werden kann.
„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Unternehmen, die Chancen und Risiken sowie neue Geschäftsmodelle aus dieser Zukunftstechnologie zu analysieren. In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden dazu die Weichen gestellt, wobei eine gute digitale Infrastruktur aber Voraussetzung ist“, so der Studiengangsleiter Professor Dr. Gerhard Hube. Die Staatssekretärin sprach vom Vorhaben, den Netzausbau bis 2018 bundesweit zu realisieren und so eine grundlegende Infrastruktur zu schaffen für die flächendeckende Digitalisierung.


