„Yours sincerely“ oder „Yours faithfully“ – „English Day“ von Masterstudierenden für Studierende
Schon in deutscher Sprache eine Bewerbung zu schreiben, ist eine Herausforderung – aber auf Englisch? Studierende des Masterstudiengangs „Fachübersetzen und mehrsprachige Kommunikation“ hatten Interessierte aller Fakultäten der FHWS zu einem „English Day“ eingeladen.
Im Rahmen ihres Moduls Fremdsprachendidaktik boten sie Unterrichtseinheiten zu Konversation auf Englisch, Grammatik, englischsprachigen Bewerbungen sowie verschiedene Übungen an, um vorhandene Englisch-Kenntnisse aufzufrischen.
Die teilnehmenden Studierenden haben Auslandsaufenthalte in Australien, Norwegen, Irland und Island geplant und dabei festgestellt, dass ihre Schulkenntnisse verblasst sind. Corina Ballweg, Janina Gieseking, Simone Maier und Claudia Väth, die zu den aktuell über zwanzig Masterstudierenden Fachübersetzen zählen, brachten ihnen in Übungen, Texten, Hörbeispielen, Rollenspielen und Gesprächsaufgaben die englische Sprache wieder näher und gaben den Teilnehmern Sicherheit im Umgang mit englischsprachigen Bewerbungen und Redewendungen, zeigten häufige Irrtümer auf und gaben Tipps.
Der Prüfungszeitraum stand bevor – umso erfreulicher, dass sich eine kleine Gruppe motivierter Studierender aus Würzburg u.a. aus den Studiengängen Informatik, Medienmanagement, Soziale Arbeit sowie aus Schweinfurt aus der Elektrotechnik eingefunden hatte. Von der ersten „Eisbrecher-activity“ an beteiligten sie sich rege am Unterricht. Hierzu gehörte beispielsweise die aktivierende Teamarbeit, wenig „total teacher talking time“ zugunsten von viel eigenem Sprechen durch die Teilnehmer, ein sinnvoll arrangierter Medieneinsatz, effizientes Team-Teaching, ein sicheres „Händchen“ bei der Stoffauswahl sowie ein reflektiertes Korrekturverhalten.
Die Didaktik-Dozentin Prof. Dr. Maike Hansen zeigte sich sehr zufrieden mit dem Unterricht ihrer Seminarteilnehmerinnen: „Das Eine ist die gute Unterrichtsvorbereitung, das Handwerkliche sozusagen. Das Andere aber ist, WIE sie den Unterricht dann ausgestaltet haben, wie sie auf ihre Lerner eingegangen sind, wie freundlich, kompetent und motivierend sie unterrichtet haben – das war die ganz persönliche Leistung jeder einzelnen der vier Studentinnen.“

