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THWS-Werkschau im Sinne der Nachhaltigkeit

12.11.2025 | Pressemeldung, FAB, FAB
Materialkreislauf im Bauwesen: Semesterausstellung im Studiengang Architektur zeigt, wie recyceln und wiederverwenden funktioniert

„REFRAME, Form follows reuse“: Unter diesem Motto hat die diesjährige Werkschau des Studiengangs Architekturwesen der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) stattgefunden. Die Ausstellung behandelte das aktuelle Thema des Materialkreislaufs im Bauwesen und setzte auf eine kreative Auseinandersetzung mit Wiederverwendung und Nachhaltigkeit.  

Zentrales Element der Werkschau war ein langes Ausstellungsmöbel aus Europaletten, das die Bachelorarbeiten des Sommersemesters 2025 ausstellte. Die Arbeiten beschäftigten sich mit der städtebaulichen Entwicklung eines Areals in Würzburg und reflektierten die zunehmende Notwendigkeit urbaner Nachverdichtung. „Erstaunt und inspiriert standen die Architekturstudierenden des ersten Semesters vor den bemerkenswerten Ergebnissen des Bachelorjahrgangs und diskutierten lebhaft über Ansätze und Ideen“, freut sich Prof. Stefan Niese, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen (FAB) und Betreuer des Studiengangs Architektur.

  

Potenzial von Recycling und Wiederverwendung im Designprozess

Ein weiteres Highlight der Ausstellung war die Gegenüberstellung mit Möbelentwürfen, die aus der Wiederverwendung scheinbar nutzloser Objekte entstanden sind. Diese kreativen Konzepte unterstrichen die Möglichkeit zu recyceln und wiederzuverwenden.

Die Ausstellung bot zudem einen umfassenden Einblick in die Vielfalt des Architekturstudiums an der THWS: Projektionen von Arbeiten aus den Fächern Konstruieren und Entwerfen, Bilder der Sommerexkursionen, Skizzenbücher und plastische Arbeiten sowie ausgezeichnete Projekte des Dachwelten-Wettbewerbs der letzten drei Jahre verliehen der Schau eine lebendige und inspirierende Atmosphäre. „Die Arbeiten machten die gebündelte Energie der Studierenden und Lehrenden sichtbar – ein Team-Spirit, der auch an der Eröffnungsveranstaltung zu spüren war“, so Prof. Niese.

Die Vernissage mit Bar und musikalischer Untermalung zweier DJs bot Raum für Austausch und Vernetzung von Erstsemesterstudierenden über jene höheren Semester bis hin zu Alumni. „Nach dem Abbau der Ausstellung kehren die Europaletten in ihre ursprüngliche Bestimmung zurück, doch die Impulse und Erkenntnisse dieser Werkschau wirken bereits in die Vorbereitung neuer Projekte“, so Christina Rüttinger-Kirchner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät. „Die THWS freut sich, dass sie den Diskurs über nachhaltiges Bauen und Gestalten im Rahmen dieser Ausstellung weiter vorantreiben konnte.“

 

Über die THWS

Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung. Mit rund 9.100 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als 60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.

 

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Christina Rüttinger-Kirchner

Röntgenring 8

97070 Würzburg

christina.ruettinger-kirchner[at]thws.de

 

Pressekontakt:   
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstraße 12

97070 Würzburg

angela.kreipl[at]thws.de

0931 3511-8354