Studierende der FHWS an Bohrmaschine, c Stefan Bausewein

Gesund studieren mit dem Ziel, individuelle Gesundheitsressourcen der Studierenden zu stärken

31.10.2022 | thws.de, Pressemeldung
Das Angebot des „Studentischen Gesundheitsmanagements“ wird an beiden Hochschulstandorten gut besucht

„Und Du so?“ – Nicht alle Studierenden können diese Frage mit einem „Alles gut!“ beantworten. Seit Februar 2022 gibt es das Projekt „Gesund Studieren an der FHWS“. Als „Studentisches Gesundheitsmanagement“ (SGM) stellt das Team eine zentrale Anlaufstelle für Studierende bei Fragen und Problemen rund um die körperliche, psychische und soziale Gesundheit dar.

So bieten die drei Mitarbeiterinnen Jessica Thätz, Roxana Schweighart und Lisa Demar niederschwellige Einzelgespräche (persönlich wie anonym, in Präsenz oder digital) an, in denen Studierende Bedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten klären können. Durch die Vernetzungsarbeit mit internen sowie externen Akteurinnen sowie Akteuren und Anlaufstellen kann das SGM die Studierenden – wenn erforderlich – bedarfsgerecht an entsprechende Stellen weitervermitteln. Dieses Angebot wurde bisher von zahlreichen Studierenden in Anspruch genommen – meist aufgrund von psychischen Belastungen.

Ein hoher Unterstützungsbedarf zeigt sich hier insbesondere in Schweinfurt: Hier suchen vor allem internationale Studierende mit multiplen Belastungsfaktoren das SGM auf.

Hochschulweite Studierendenbefragung

In einer aktuellen hochschulweiten Studierendenbefragung wurden gesundheitsbezogene Bedarfe und Wünsche der Studierenden sowie die Bekanntheit bereits bestehender gesundheitsförderlicher Maßnahmen ermittelt. Aus Sicht der Studierenden sollten vorrangig Angebote in den Bereichen Stress und psychische Belastung an der Hochschule angeboten werden. Daneben werden Bewegungs- und Sportangebote von den Studierenden am häufigsten gewünscht. Internationale Studierende sowie Studierende am Standort Schweinfurt geben einen besonders hohen Unterstützungsbedarf an: Dies betrifft vor allem den Umgang mit Prüfungsangst und körperlichen Beschwerden. Die Ergebnisse der Studierendenumfrage wurden in Form eines Posters auf dem Symposium „Gesundheitskompetenz - zwischen Wissenschaft und Praxis“ der Hochschule Hannover präsentiert und mit dem ersten Preis in der Kategorie Wissenschaftlichkeit ausgezeichnet.

Ausbau der Maßnahmen

Vor diesem Hintergrund wurde das Angebot des SGM in Schweinfurt ausgebaut. Neben Schnupperworkshops zu Entspannungsübungen (Progressive Muskelrelaxation) und Qi Gong, einer Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform, wurden die Öffnungszeiten der Anlaufstelle verlängert. Im aktuellen Wintersemester wird es darüber hinaus Vorträge in deutscher und englischer Sprache zu den Themen Stressmanagement und Lerntechniken sowie ein bilinguales Yoga-Angebot am Standort Schweinfurt geben. Gruppenangebote zum Thema Stress und Resilienz im Studium sowie eine Lauf- und Freizeitgruppe sind für beide Standorte geplant. Sie sollen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit zum psychischen, körperlichen und sozialen Wohlbefinden der Studierenden beitragen. Außerdem sollen „Mental-Health-First-Aid“-Ersthelfer-Kurse (MHFA) für Verwaltungsmitarbeitende der FHWS angeboten werden.

Kontakt: Studentisches Gesundheitsmanagement FHWS

Lisa Demar, Roxana Schweighart und Jessica Thätz

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