Matthias Karl
Foto: Stefan Bausewein

50 Jahre 50 Gesichter

Matthias Karl

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2019 im Zentrum Digitale Lehre,
vorher im Projekt BEST-FIT/Modul: COMA (2018 – 2019)
und an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften (2016 – 2018)

Seit Mai 2016 an der FHWS

Die FHWS ist für mich:
eine Hochschule, die sich permanent weiterentwickelt, sich dabei aber trotzdem treu bleibt.

Was schätzen Sie an der FHWS?

An der FHWS schätze ich vor allem das kollegiale und wertschätzende Arbeitsklima. Dieses trägt dazu bei, dass Innovationen entstehen und Schwierigkeiten schnell und konstruktiv aus dem Weg geschafft werden können.

Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn und warum? Was hat sich danach geändert?

Die beste Entscheidung in meiner beruflichen Laufbahn war definitiv, mich auf meine jetzige Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum Digitale Lehre zu bewerben. Vieles in meinem vorangegangenen Lebensweg scheint mehr oder weniger auf dieses Ziel hingedeutet zu haben. Hier hatte ich das Glück, dass ich mit meinem Interesse an innovativer, digitaler Lehre an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften offene Türen einrannte und zusammen mit dem damaligen Dekan Prof. Dr. Harald Bolsinger und dem Head of Digitalization, Prof. Dr. Arnd Gottschalk, von der Einführung der Medienpädagogischen Tage bis hin zu einer fakultätseigenen Digitalisierungsstrategie einiges (mit) auf den Weg bringen durfte, was die digitale Lehr- und Lernkultur an der FHWS wieder ein kleines Stück voran gebracht hat. Als sich dann 2019 die Chance bot, auf eine feste Stelle ins neu geschaffene „Zentrum Digitale Lehre“ (ZDL) zu wechseln, habe ich diese mit großer Freude ergriffen. Die FHWS hat mir mit dieser Stelle beim ZDL nicht nur berufliche Sicherheit gegeben, welche für mich als dreifachen Familienvater nicht unerheblich ist, sondern bietet mir auch die Möglichkeit, mich und meine Abteilung fortwährend weiterzuentwickeln, wofür ich sehr dankbar bin.

Was hat Ihrer Ansicht nach die FHWS in den letzten 50 Jahren am meisten geprägt?

Die FHWS hat sich von Anfang an als innovative und zukunftsorientierte Hochschule verstanden. Getreu dem Motto „nur wer sich ändert, bleibt sich treu“ ist sie nie im Hier und Jetzt oder gar im Gestern verharrt, sondern hat den Blick stets auf das Morgen gerichtet. Insbesondere die Internationalisierung und die Digitalisierung sehe ich hierbei als bewusst von der FHWS ausgegebene Strategiefelder an. Im Zuge der Covid-19-Pandemie hat sich bereits gezeigt, wie wichtig und richtig diese Kursentscheidung war: Die FHWS zeigte sich gerüstet und handlungsfähig, als es darum ging, flächendeckend auf digitale Lehre umzustellen. Und auch die internationalen Studierenden waren weiterhin in der Lage, ihr Studium an unserer Hochschule erfolgreich fortzuführen.

Wie ist Ihre Zukunftsvision von der FHWS? Wie könnte die FHWS in 50 Jahren aussehen?

Die Digitalisierung wird uns in Zukunft zahlreiche neue Möglichkeiten bieten. Den einzelnen Studierenden, aber sicher auch den Mitarbeitenden (Stichwort: Homeoffice), wird so mehr Flexibilität und Individualität ermöglicht. Konkret könnte es in der Lehre z. B. Innovationen in Richtung von immersiven Medienformaten (Virtual und Augmented Reality) geben. In Zukunft ist Studieren nicht mehr so orts- und zeitgebunden, wie es heute noch ist.

Was ist Ihr Geheimtipp für Würzburg oder Schweinfurt und warum?

Als begeisterter Cineast kann ich in Würzburg das Central-Kino auf dem ehemaligen Bürgerbräu-Gelände wärmstens empfehlen. Die einstigen Braukeller bieten eine einmalige Atmosphäre, um große und kleine Kinomomente jenseits des Mainstreams stilvoll zu genießen. Als Kickers-Fan freue ich mich außerdem darauf, wenn das Stadion am Dallenberg wieder seine Tore öffnet.