THWS-Studierende nehmen an „Startup! Competition“ im Starthouse Spessart teil
Studierende der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) aus dem Masterstudiengang Soziale Arbeit, von der THWS Business School sowie dem Brückenstudium und ZENTRIA haben erfolgreich am Wettbewerb „Startup! Competition“ im Starthouse Spessart in Lohr teilgenommen.
Im Rahmen der Veranstaltung stellten regionale Unternehmen und Einrichtungen praxisnahe Herausforderungen, sogenannte „Challenges“, die von den interdisziplinär zusammengesetzten Studierendenteams bearbeitet wurden. So präsentierte beispielsweise Dr. Natalie Preiß, Chefärztin am Klinikum Main-Spessart, die Aufgabe, wie Pflege- und Klinikpersonal mithilfe von Augmented und Virtual Reality im Umgang mit demenzkranken Patientinnen und Patienten besser geschult werden kann. Auch der Einsatz von Gamification-Ansätzen wurde dabei diskutiert. Weitere Challenges wurden von Bosch Rexroth zum Thema Automatisierung sowie dem Softwareunternehmen Webfactor zum Thema mentale Gesundheit gestellt.
Digitaler Ansatz für mehr Empathie
Acht Teams arbeiteten im Laufe eines intensiven Tages strukturiert mit den agilen Methoden des Design Thinking und präsentierten ihre innovativen Ansätze vor einer fachkundigen Jury – mit einem klaren Ergebnis: Das Team „M!tMensch“ wurde für seinen Lösungsansatz zum Umgang mit Demenz-Erkrankten zum Gewinner gekürt: Das Konzept vermittelt mit einer Kombination aus Rollenspiel-Szenarien und einer Schulungs-App Wissen über Demenz und soll durch das eigene Erleben im Rollenspiel echte Empathie und Verständnis für Demenz-Erkrankte erzeugen. Team „M!tMensch“ überzeugte mit einem innovativen Ansatz, durch Perspektivenwechsel sowie eine hohe Umsetzbarkeit.
Die Jury zeigte sich begeistert von der hohen Qualität aller Pitches. „Ein großes Kompliment an alle Teams – was in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde, war wirklich beeindruckend“, betonte Jurymitglied Anja Güll, Leiterin des Starthouse Spessart. Besonders hervorgehoben wurde die kreative Auseinandersetzung mit komplexen gesellschaftlichen Themen – trotz begrenzter Informationslage und knapper Vorbereitungszeit. „Es war uns eine Freude, euer Engagement zu sehen – wie die Köpfe geraucht haben, wie ihr euch in die Themen hineingedacht habt. Wir nehmen viele Impulse mit und freuen uns schon auf morgen, wenn es weitergeht“, hieß es abschließend von den Challenge-Gebern.
Prof. Dr. Ulrich Gartzke, Studiengangleiter des Masterstudiengangs Soziale Arbeit, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Die Studierenden haben in ihren Teams ihre unterschiedlichen Kompetenzen hervorragend eingebracht und trotz des Zeitdrucks sehr harmonisch und ergebnisorientiert zusammengearbeitet. Problem-based Learning und Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams bereiten die THWS-Studierenden gut auf die Berufspraxis vor.“
Brückenstudium und ZENTRIA mit dabei
Anna Fischer vom Campus Angewandte Forschung (CAF) ergänzt: „Heute haben wir gesehen, welche tollen Ergebnisse erzielt werden, wenn fakultätsübergreifende Vernetzung und interdisziplinärer Austausch stattfinden. Unsere Studierenden aus Brückenstudium und ZENTRIA-Zusatzstudium konnten sich hier wertvolle Methoden für die Umsetzung ihrer eigenen Gründungsprojekte mitnehmen.“
Auch Prof. Dr. Stephanie Baumgarten von der THWS Business School hebt den Mehrwert dieses Konzepts hervor: „Die Zusammenarbeit von Studierenden unterschiedlicher Studiengänge mit der Praxis ist nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern bringt auch vielfältige Perspektiven und kreative Lösungen hervor. Ein großes Dankeschön an das Starthouse für diese Möglichkeit – sie ist ein echter Gewinn für alle Beteiligten.“
Die Studierenden selbst zeigten sich beim geselligen Ausklang mit Foodtruck und Getränken sehr zufrieden. „Zunächst hatten wir doch ein wenig Bedenken angesichts des für uns neuen Veranstaltungsformats und ob wir die Herausforderungen aus der Praxis kompetent bearbeiten können“, sagt Masterstudentin Sabina. „Aber es hat sich dank der tollen Organisation, der Vorbereitung und des laufenden Coachings als inspirierendes Lernerlebnis erwiesen.“
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