Gründer von „WeSort.AI“ erhalten Würzburger Start-Up-Preis für ihre „Revolution des Recyclings“

Die sieben Jungunternehmer möchten als „Stimme für die Umwelt“ Abfälle reiner und kostengünstiger sortieren lassen

Eine „Revolution des Recyclings“ möchte das in Würzburg ansässige Start-Up „WeSort.AI“ auslösen. Einen weiteren Schritt zur Realisierung haben sie erreichen können: Sie wurden mit dem Würzburger Start-Up-Preis ausgezeichnet, den die Würzburg AG ausgelobt hat. 14 Jung-Unternehmen bewarben sich um die Preise als „Local“ und „Global Hero“, sechs von ihnen wurden für das Finale nominiert. Die Jury sowie das Publikum gaben ihr eindeutiges Votum für den „Global Hero“, dotiert mit 3.000 Euro, den sieben Mitgliedern der „WeSort.AI“.

Sie überzeugten beim Gründerpreis-Event mit ihrem Geschäftsmodell sowie ihrer Software-Entwicklung, um Abfälle noch kostengünstiger, reiner und mit weniger Personal zu sortieren. Die Masterstudenten und Absolventen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie der Technischen Universität München möchten als „Stimme für die Umwelt“ auftreten. Gegründet im August 2021, steht ihnen im Rahmen des FHWS-Projektes EntrepreneurSHIP mit der Chancen-Center Maintal eine Prototypenhalle in Schweinfurt zur Verfügung.

Basierend auf künstlicher Intelligenz, so das Team, „steuert in einer mit Luftdruckdüsen bestückten Trennkammer ein Machine-Learning-Algorithmus die Düsen, um das Müllstück in den korrekten Stoffkanal abzublasen. Die Kontrollkameras in den Stoffkanälen senden zur selbstlernenden Optimierung des Algorithmus ein Feedbacksignal, ob das Müllstück im richtigen Kanal gelandet ist.“ Mit der Unterstützung durch Professor Dr. Andreas Schiffler von der Fakultät Maschinenbau testet das studentische Team seine Prototypen. Hierfür steht ihnen u.a. im Labor Additive Fertigung ein 3D-Metalldrucker zur Verfügung. Im Rahmen des FLÜGGE-Stipendiums wird das Team an der FHWS außerdem betreut von Professor Dr. Frank-Michael Schleif (Projektleiter und Mentor bei der FLÜGGE-Förderung).

Martin Körner, ein Geschäftsführer des Start-Ups, gab einen Überblick über die weiteren Schritte sowie die Finanzierung und Förderung: Die Anlage amortisiere sich in zwei bis drei Jahren. Darüber hinaus befinde man sich in Gesprächen, um das System patentieren zu lassen.

Weitere Informationen u.a. unter

Kontakt: Martin Körner

Geschäftsführer - Business Development WeSort.AI GmbH i.G.

Hublandplatz 1

97074 Würzburg

martin.koerner[at]wesort.ai

0160-94943744