Kompetenzentwicklung

Hier finden Sie alle Maßnahmen die dem Projektziel Kompetenzentwicklung zugehören.

Kompetenzorientierte Lehre

Entwicklung eines Konzepts zur Implementierung kompetenzorientierter Lehrmethoden im Grundstudium.

Das Testverfahren zur Kompetenzerfassung wird die Basis für ein kompetenzorientiertes Lehrangebot sein. Im Pilotstudiengang Maschinenbau durchlaufen bis zu 200 Studienanfänger zu Beginn des Studiums das Testverfahren zur individuellen Kompetenzfeststellung. Die Studierenden erfahren so ihren derzeitigen Stand und lernen zielgerichtet ihre Kompetenzentwicklung in den Blick zu nehmen und zu reflektieren. In den Grundlagenvorlesungen des ersten und zweiten Semesters werden Lehrbeobachtungen und gemeinsame Lehrentwicklungstermine mit den Lehrenden durchgeführt, Elemente kompetenzorientierter Lehrmethoden erprobt und auf Anfrage Coachings für die Lehrenden durchgeführt.

Zentraler Ansprechpartner für diese Maßnahme ist das Modul PROPHET.

Online-Selbstlerneinheiten

In den englischsprachigen Studiengängen der Hochschule für angewandte Wissenschaften (FHWS), die vorwiegend von außereuropäischen Studierenden aus insgesamt mehr als 80 Ländern besucht werden, ist ein gutes Verständnis der englischen Sprache Grundvoraussetzung für den Studienerfolg. Seit dem Sommersemester 2020 bietet das BEST-FIT-Modul „Coaching and Autonomous Learning Matters“ (CoMa) daher für alle Angehörigen der FHWS kostenlose Online-Selbstlerneinheiten an. Diese werden durch die Anbieter Speexx, in Form des Zugangs zur Lernplattform Speexx Campus (v. a. für Wirtschaftsenglisch) und TechnoPlus (v. a. für technisches Englisch), in Form der Online Extensions und einer Vokabel-App (VocabApp), zur Verfügung gestellt. Außerdem können die Selbstlerneinheiten auch in das didaktische Konzept der Präsenzlehre an der Hochschule eingebunden werden, um dieses um digitale Elemente zu erweitern. Über einen entsprechenden Selbstlerneinheiten-Kurs im E-Learning kann man sich über die Lernpakete informieren. Die Angebote für Englischkurse zum Selbststudium sind noch bis Ende März 2022 nutzbar! Im Rahmen einer ebenfalls für alle FHWS-Angehörigen kostenlosen Sprachlernberatung konnten unter anderem die effektive Nutzung der Online-Selbstlerneinheiten und der eigene Lernfortschritt besprochen werden.

Schreibberatung

Die Schreibberatung zielte darauf ab, die Erfolgsquote im Studium zu erhöhen sowie der Internationalisierungsstrategie der Hochschule Rechnung zu tragen, indem Studierende beim Schreiben von Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Lehrende beim Erstellen von Journalartikeln und Konferenz-Papers, auch in englischer Sprache, unterstützt wurden. Die Schreibberatung sollte helfen, künftig eigenständig besser schreiben zu lernen und sich somit kontinuierlich zu verbessern. Hierbei spielten zum Beispiel Hinweise zur Struktur von wissenschaftlichen Arbeiten und Journalartikeln, zu Ressourcen zum Schreiben (in Form von Print- und Online-Wörterbüchern, Korpora- und Terminologie-Datenbanken), zur Schaffung eines Bewusstseins für typische sprachliche Wendungen und Grammatikstrukturen in deutschen und englischen Wissenschaftstexten (u. a. auch mit Hilfe sogenannter Online Phrase Banks), zur Vermeidung von typischen Fehlern und zur Vermittlung von Interpunktionsregeln, eine wichtige Rolle. Es wurde mit Schreibenden aller Niveaustufen gearbeitet und damit ein Angebot, sowohl für erfahrende Schreibende als auch für Erstschreibende, bereitgestellt.

Die Beratungen, Workshops und Schreibgruppen basierten auf dem Prinzip des gemeinsamen Arbeitens. Dadurch wurde ein Dialog über verschiedene Aspekte des Schreibens und des Schreibproduktes angeregt. Dabei blieben die Schreibenden immer für ihren Test selbst verantwortlich. Der Schreibberater coachte „lediglich“ und förderte ein kritisches Denken über den Schreibprozess. Der nachhaltige Lernprozess der Schreibenden stand im Mittelpunkt. Es wurde mit den Schreibenden nicht nur an konkreten Schreibaufgaben gearbeitet, sondern vor allem Techniken und Methoden vermittelt, mit denen auch zukünftig weitere Schreibprojekte selbständig bewältigt werden können.

Bei der Schreibberatung wurde auf eine Reihe elektronischer Ressourcen zurückgegriffen, die den Schreibprozess unterstützen, darunter elektronische Wörterbücher und Terminologie-Datenbanken, Korpora, akademische Phrasendatenbanken sowie Kollokationsfinder, die ergänzend zu Wörterbüchern ermöglichen, während des Schreibprozesses elektronisch und automatisch die typischen Wortverbindungen in Wendungen der akademischen Sprache zu ermitteln (dies stellt eine Hauptschwierigkeit beim akademischen Schreiben, sogar bei Muttersprachlern, dar).

Für alle Angehörigen der Hochschule für angewandte Wissenschaften (FHWS) wurde die Schreibberatung kostenlos angeboten. Interessierte können sich im E-Learning-Kurs Schreibberatung über das Angebot informieren und die erstellten Materialien unabhängig vom Beratungsangebot langfristig nutzen.

Alle Informationen aus der Postkarte enthällt der obenstehende Text.

Sprachkurse

Um einen Beitrag zur Internationalisierungsstrategie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) zu leisten, förderte das BEST-FIT-Modul CoMa (Coaching and Autonomous Learning Matters) Sprachkurse, die durch den Campus Sprache angeboten und durchgeführt werden.

Von den Sprachkursen „Deutsch als Fremdsprache“ profitieren vor allem Studierende, die aus dem Ausland kommen und auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen. Es handelt sich hierbei in der Regel um Studierende der rein englischsprachigen Bachelorstudiengänge Business and Engineering, Mechatronics, Logistics und International Management. Insbesondere Kurse der Sprachniveaus B1 bis C1 werden in diesem Rahmen angeboten. Seit dem Wintersemester 2018/19 können durch gezielte Blended-Learning-Szenarien bereits zukünftige Studierende gefördert werden. Obwohl die Studieninhalte in Englischer Sprache dargeboten werden, ist für die sonstige Administration, Praktika in deutschen Firmen und generell das Leben in Deutschland eine gewisse Sprachkompetenz nötig. Der Studienerfolg der häufig von höheren Studienabbruchquoten betroffenen „incoming students“ wird durch die Steigerung der Sprachkompetenzen erhöht. Außerdem können durch diese Maßnahmen in Deutschland ausgebildete Fachkräfte besser in die deutsche Arbeitswelt integriert werden, wenn sie bereits während ihres Studiums erfolgreich Praktika in deutschen Firmen absolvieren, anstatt aufgrund der Sprachbarriere im Ausland ihre Erfahrungen zu sammeln.

Des Weiteren gibt es Englischkurse für Studierende, die sich auf die Arbeitswelt im Ausland vorbereiten wollen, da sie ein Auslandssemester, ein Praktikum bei einer dortigen Firma oder gar einen längeren Auslandaufenthalt planen.

Bei den meisten Kursen haben die teilnehmenden Studierenden die Möglichkeit, ein UNICert-Zertifikat zu erwerben. Hierbei handelt es sich um ein Fremdsprachenzertifikat spezifisch für den Hochschulbereich.

Ansprechpartnerinnen Campus Sprache

Elisabeth Nörl 

Mail: elisabeth.noerl[at]fhws.de

Eva Scholtyssek 

Mail: eva.scholtyssek[at]fhws.de

Mail: campus.sprache[at]fhws.de

Sprachlernberatung

Das innovative Lehr-/Lernkonzept, welches auf das autonome Sprachenlernen rekurriert, stellte sicher, dass auch solche Studierende, die aktuell keinen Englischkurs belegten, ihre Fachenglischkenntnisse verbessern konnten, um den englischsprachigen Vorlesungen folgen zu können. Zudem diente die Beratung zur Vorbereitung auf Auslandssemester und zur Verbesserung der Sprachkenntnisse für Prüfungen und Praktika. Ebenso profitierten die Mitarbeitenden der FHWS aus Verwaltung und Lehre von dem neuen Angebot im BEST-FIT-Modul Coaching and Autonomous Learning Matters (CoMa) mit dem Ziel, mit internationalen Studierenden auf einem höheren Niveau kommunizieren zu können. Die Sprachlernberatung war für Lernende aller Niveaustufen nutzbar.

Für alle Angehörigen der Hochschule für angewandte Wissenschaften (FHWS) standen seit dem Sommersemester 2020 Online-Selbstlerneinheiten der Anbieter Speexx und TechnoPlus zur Verfügung. Derartige Blended Learning- und E-Learning-Angebote werden dann besser wahrgenommen, wenn sie entweder in einen Präsenzkurs eingebunden sind oder von einer Lehrkraft unterstützt werden, die längerfristig Ansprechperson ist, ein Kursprogramm erstellt und regelmäßig den Lernfortschritt bespricht. Die Blended Learning- und Selbstlernangebote wurden zu Beginn von der Sprachlernberatung im Rahmen einer Einführungsveranstaltung vorgestellt und die Möglichkeiten zur Verbesserung des Sprachniveaus aufgezeigt. Seither konnten interessierte Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Verwaltung Beratungstermine mit der Sprachlernberatung vereinbaren, bei denen jeweils speziell auf die individuellen Bedürfnisse und die Lernerbiographie zugeschnittene Programme erstellt wurden, die die Lernenden dann autonom bearbeiten konnten. Außerdem stand die Sprachlernberatung für alle hierbei aufkommenden Fragen inhaltlicher und lernpsychologischer Natur zur Verfügung und besprach regelmäßig den Lernfortschritt. Weiterhin wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie neben den Blended Learning- und E-Learning-Tools diverse Medien der FHWS-Bibliothek sowie Arbeitsmittel aus dem Internet wie z.B. Sprachkorpora als weitere Ergänzung genutzt werden können, um den individuellen Lernbedürfnissen gerecht zu werden.

Für alle FHWS-Angehörigen war die Sprachlernberatung kostenlos. Interessierte können sich im E-Learning-Kurs Sprachlernberatung über die Beratung informieren.

Alle Informationen aus der postkarte finden sie im obenstehenden Text

Tutorien

Im Rahmen des BEST-FIT-Moduls CoMa (Coaching and Autonomous Learning Matters) wurden zumeist antizyklische Tutorien zur Erhöhung des Studienerfolgs angeboten. Der Fokus lag hierbei auf Studierenden aller Studiengänge, die eine Prüfung wiederholen mussten, oder diese in vorangegangenen Semestern geschoben hatten. Außerdem konnte BEST-FIT bei der Einrichtung von Tutorien Starthilfe leisten, wenn von Seiten der Fakultät in einem bestimmten Fach bisher noch kein Angebot bestand.

Durch die Tutorien sollten Defizite erkannt und Studierende gezielt in schwierigen Phasen ihres Studiums gefördert werden. Die persönliche Betreuung durch Tutorinnen und Tutoren, die Ansprechpartner/-innen für alle Fragen sind, sorgte nicht nur für den Erwerb fachlicher, sondern auch überfachlicher Kompetenzen der teilnehmenden Studierenden. So erhielten Teilnehmende beispielsweise durch diese Form des Mentorings Kenntnisse im Selbst- und Zeitmanagement, sowie in Lernstrategien. Die Tutorien wurden besonders dann nachgefragt, wenn sie durch studentische Tutorinnen und Tutoren durchgeführt wurden, da das Peer-to-Peer-Learning von den Studierenden sehr geschätzt wird.

Durch Einsatz des im Studierendenportal implementierten Studienmonitors der BEST-FIT-Module SEISMO und FEM, wird seit dem Wintersemester 2018/19 den Studierenden, deren Prüfungserfolg unter Umständen gefährdet sein könnte, empfohlen, ein Tutorium zu besuchen. Darüber hinaus werden besonders leistungsstarke Studierende identifiziert. Ihnen wird angeboten, bei Eignung und Interesse, in bestimmten Fächern die Durchführung von Tutorien zu übernehmen.

Zur besonderen Förderung von internationalen Studierenden sowie im Hinblick auf die Verstetigung des Tutorienangebots, bestand seit dem Wintersemester 2018/19 eine Kooperation des Teilprojekts CoMa mit dem Projekt „i-Confidence“ des International Career Service.

Um die Qualität der angebotenen Kurse zu gewährleisten und zu verbessern, wurden die Lehrenden und Lernenden regelmäßig quantitativ und qualitativ evaluiert.