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FHWS, IHK, HWK, Wirtschaft und Landkreis stellten Konzept zu Gründung eines TTZ in Kitzingen vor

07.07.2022 | thws.de, Pressemeldung
Mit einer Projektskizze, einer gesicherten Finanzierung der Stiftungsprofessur und einem Standort sind wichtige Voraussetzungen vorhanden

Die Projektskizze ist fertig, die Finanzierung der Stiftungsprofessur durch die Region sowie des im Innopark Kitzingen festgelegten Standortes gesichert – damit sind wichtige Voraussetzungen zur Gründung eines Technologietransferzentrums (TTZ) in Kitzingen geschaffen. Den wissenschaftlichen Schwerpunkt sollen die Themen Robotik, künstliche Intelligenz und Digitalisierung bilden. Nun gelte es, so die Landrätin Tamara Bischof, mit der unterzeichneten Absichtserklärung zum Aufbau und Betrieb des TTZ sowohl die Landespolitik, als auch das Bayerische Wissenschaftsministerium zu überzeugen. Mit im Boot sind neben der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) als Träger des Zentrums, der Landkreis Kitzingen, die beiden Kammern, die Handwerkskammer von Unterfranken sowie die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, und 15 Unternehmen. Landrätin Bischof: „Mit dem deutlichen Wunsch seitens der Wirtschaft, in einem solchen Institut die Themenschwerpunkte Robotik – Künstliche Intelligenz – Digitalisierung zu bespielen, tragen wir den großen Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt Rechnung!“

FHWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner sprach von einer Aufbruchstimmung, die mit diesem Projekt verbunden sei: „Die Gesellschaft braucht Innovationen.“ Mit dem TTZ Elektromobilität in Bad Neustadt, das die FHWS betreibe, habe man eine hervorragende Blaupause für den Standort Kitzingen. Alle Protagonisten seien vor Ort und könnten dazu beitragen, dass die Hochschule zu einem Wissenstransfer hinein in die Wirtschaft und die Betriebe der Region maßgeblich beitragen könne.

Die Skizze des TTZ stellte Prof. Dr. Jean Meyer vom Center für Robotics an der FHWS vor. Mit dem Institut könnten mit dem Digitalisierungs-Knowhow Wettbewerbsvorteile gesichert und ausgebaut werden. Dem Landkreis Kitzingen gelänge so die Nachwuchskräfte-Gewinnung und Ausbildung, man könne mit der Stiftungsprofessur und angedachten weiteren vier wissenschaftlichen Mitarbeitenden Forschungsprojekte starten und regionale Synergieeffekte nutzen. Für den Zeitraum von 2023 bis 2027 sei das Finanzierungsmodell entworfen worden mit dem erhofften Mix aus Anschubförderung, einem Eigenanteil durch Partnerunternehmen sowie einer Forschungsförderung.

Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung wollen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft das TTZ Kitzingen auf den Weg bringen: „Die Parteien beabsichtigen, ihre gemeinsamen Interessen der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und daraus entstehende Innovations- und Wachstumseffekte durch den Aufbau eines Technologietransferzentrums in Kitzingen zu fördern. Zentraler Arbeitsgegenstand des Zentrums sollen intelligente Automatisierungsverfahren und –techniken in unterschiedlichen Produktionsprozessen sein. Dieses Themengebiet ist in der Gruppe der bayerischen Technologietransferzentren profilgebend und auf die Belange der Unternehmen in der Region abgestimmt.“