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Architektur-Studierende gewinnen 1. Preis und 5.000 Euro beim Dachwelten-Wettbewerb

Bachelorstudierende der THWS arbeiteten mehr als 24 Stunden am Stück, um ihr Modell fertig zu stellen

Mit ihrer Idee „Fünf im Quadrat“ haben Florian Breidenbach, Hannes Rott, Johannes Liebe und Stephan Kutter von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der THWS den 1. Preis des Dachwelten-Wettbewerbs gewonnen. Der bundesweite Wettbewerb mit dem Leitgedanken „Ganz Schön Schräg“ dreht sich um Konstruktion und Entwurf eines geneigten Dachs. Die Anfangsphase des Wettbewerbs fand semesterbegleitend statt. Während der Schlussphase – komprimiert auf 24 Stunden – bauten die Studierenden ein Modell ihrer Idee und überzeugten damit die Jury.

Um an diesem Wettbewerb teilnehmen zu können, musste sich die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt zunächst qualifizieren, bevor sie ein Team ins Rennen schicken konnte. Prof. Stefan Niese und Professorin Dorothea Voitländer wählten das THWS-Team nach einem Vorentscheid aus und betreuten die Architektur-Studierenden bis zur Endausscheidung. Aufgabe war es, für das alte Baumwollmagazin einer Spinnerei am Stuttgarter Neckarufer eine Aufstockung zu planen. „Dabei war es uns zum einen wichtig, den historischen Kontext des Geländes, welches sich in einer Transformationsphase befindet, nicht außer Acht zulassen, und zum anderen modernen Themen wie modulares Bauen und den Umgang mit den gegebenen natürlichen Ressourcen Rechnung zu tragen“, fasst das Gewinner-Team zusammen. Für die Endausscheidung baute das Team innerhalb von 24 Stunden ein Modell ihres Entwurfs mit anschließender Video-Präsentation. Mit Energydrinks und Kaffee hielt sich das Gewinnerteam rund 30 Stunden lang wach – für die mitgebrachten Schlafsäcke fanden sie keine Verwendung.

„Neben der Leistung, in kürzester Zeit zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen, konnten die Bearbeiter auch testen, wie sie als Team harmonieren, und wie wichtig es ist, die eigenen Ideen nicht über die der anderen Kommilitonen zu stellen“, lobt Prof. Niese. Teammitglied Florian Breidenbach beschreibt die Herausforderungen des Wettbewerbs ganz ähnlich: „Der Prozess, vier kreative Köpfe zusammenzubringen, ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen, und gemeinsam eine im Vorfeld nicht vorstellbare Stärke zu entwickeln, war eine großartige Erfahrung, die ich nicht missen möchte.“

Die Jury verlieh der Arbeit den 1. Preis mit dieser Bewertung:

„Der mutige Entwurf besticht mit einem erstaunlich geglückten Geometriespiel. Die Verfasser schaffen es, das städtebaulich amorph wirkende Fünfeck zum Quadrat zu entwickeln. Sie erreichen damit einen expressiven Bezug zum Bestand und Neckarufer. Die Modularisierung der geneigten Dächer innerhalb des Quadratrasters ermöglichen sowohl Pult-, Sattel-, als auch Grabendächer zur vielfältigen Nutzung dieser Aufstockung. Zwei neue Rampen erschließen an der Südspitze die neue Nutzung – eine sogar über den Neckarkanal hinweg. Die Jury belohnt die vielfältigen positiven Ansätze zu Nutzung, Umgang mit Bestand und Einbeziehung des Landschaftsraums mit dem 1. Preis.“

 

Weitere Informationen:

https://www.dachwelten.de/wettbewerb/

https://fab.thws.de/meldung/thema/1-preis-beim-dachwelten-wettbewerb/

 

Kontakt:                              

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Prof. Stefan Niese

Münzstr. 12

97070 Würzburg

stefan.niese[at]thws.de

 

Pressekontakt:                 

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstr. 12

97070 Würzburg

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0931 3511-8354