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Begrüßung der FHWS-Erstsemester im Wintersemester an der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik

03.11.2020 | thws.de, Pressemeldung, FIW
Knapp 300 Erstsemester wurden hybrid auf ihr erstes Semester an der Fakultät vorbereitet

Ende Oktober fand die Begrüßung der Erstsemesterstudierenden der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt statt. Die Fakultät konnte eine leichte Steigerung der Studierendenanzahl im ersten Semester gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Vor Ort wurde es trotz der aktuellen Corona-Situation den knapp dreihundert neuen Studierenden unter Einhaltung aller Hygienevorschriften ermöglicht, die Fakultät mit ihren Anlaufstellen kennenzulernen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurden die Studierenden in kleine Gruppen mit je zwanzig Personen aufgeteilt. Vor Ort fanden Kennlernspiele und eine Begehung der Räumlichkeiten am Sanderheinrichsleitenweg statt.

„Es war uns besonders wichtig, dass sich die Studierenden zu Beginn des neuen Lebensabschnitts vor Ort treffen, um sich gegenseitig kennenzulernen und sich zu vernetzen", erläutert Dekan Professor Dr. Peter Braun die Motivation für das aufwändige Präsenz-Angebot trotz der Beschränkungen wie Maskenpflicht und Abstandsregelungen.

Prodekanin Professorin Dr. Eva Wedlich hatte die Erstsemesterbegrüßung organisiert und neben den Beiträgen der Dozierenden über dreißig Tutorinnen und Tutoren koordiniert. „Für einige Studierende war dies wohl der einzige Tag in unseren Gebäuden in diesem Semester, denn der Aufwand zur Anmietung einer Wohnung in Würzburg wurde in Erwartung einer überwiegend digitalen Lehre vermieden", ergänzt sie mit ihren Eindrücken aus den persönlichen Gesprächen mit den Studierenden.

Der zweite Tag wurde in Vorbereitung auf das nächste Semester über Video-Konferenzen angeboten. Dabei wurden der Umgang mit der Video-Konferenz-Software Zoom, die Bedienung des E-Learning Systems Moodle der Hochschule und die Recherche zu E-Books in der Bibliothek besprochen. Die Fachschaft ergänzte Informationen zu den wichtigsten Online-Portalen für die Prüfungsanmeldung und die Notenauskunft.

Das „Highlight“ erfolgte online: Erstsemester hatten die Möglichkeit, abwechselnd einen von vier Telepräsenzrobotern der Professur Sozioinformatik unter der Leitung von Professor Dr. Nicholas Müller von Zuhause aus zu steuern: „Dazu musste zuerst eine Verbindung zwischen dem Computer zu Hause und dem Telepräsenzroboter hergestellt werden. Dieser übertrug mittels integrierter Kamera ein Livebild und konnte somit anschließend mit der heimischen Tastatur hier im Gebäude gesteuert werden.“ Als teambildende Maßnahme eine Schnitzeljagd veranstaltet. Aufgabe war es, verschiedene QR-Codes in der Nähe der Cafeteria zu finden und zu scannen. Jeder QR-Code war dabei mit einem Buchstaben hinterlegt; durch Auffinden aller Codes konnte ein Lösungswort generiert werden. Zum anderen wurde das Spiel Montagsmaler mithilfe der Telepräsenzroboter gespielt: Dabei wurde auf dem jeweiligen Display der Roboter gemalt, während die anderen Gruppen mittels ihrer Roboter zusahen und mitraten konnten.

Auch die Wissenschaft kam zum Zuge: Durch eine abschließende Online-Umfrage konnten die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur Sozioinformatik Daten für eine Studie zum Thema Telepräsenz und digitale Teamkollaboration erheben.

Das erste Semester wird für die Studierenden überwiegend über Video-Konferenzen stattfinden. Es gibt jeweils eine Lehrveranstaltung bzw. Übung pro Studiengang, zu denen die Studierenden in das Gebäude kommen. „Nach den Erfahrungen aus dem ersten Corona-Semester wissen wir, dass die Technik der Video-Konferenzen funktioniert", fasst Studiendekan Prof. Dr. Frank Hennermann die Erfahrungen aus dem letzten Semester zusammen. „Aber uns fehlte der direkte Kontakt zu den Studierenden. Daher haben wir in diesem Semester explizit darum gebeten, dass alle Studierenden auch mit Kamera und Mikrofon an den digitalen Lehrveranstaltungen teilnehmen."

Die Lehrveranstaltungen starten im November. Das Semester wurde aufgrund des verspäteten Vorlesungsbeginns auf zehn Wochen gekürzt. Ein Beratungsangebot mit wöchentlichen Treffen im Kreis der Studiengänge über die nächsten Wochen soll den Studierenden durch dieses außergewöhnliche erste Semester helfen.