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FHWS-Studierende der Angewandten Sozialwissenschaften unterstützten Hackathon #wirvscorona

23.03.2020 | thws.de, Pressemeldung, FAS
Die Themen waren ebenso vielfältig wie die Lösungsansätze und die Bandbreite an Menschen, die teilnahmen

Studierende der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt sind dem Aufruf der Professoren Dr. Sven Warnke und Dr. Ulrich Gartzke gefolgt und haben sich am "#WirvsVirus-Hackathon" beteiligt, den die Bundesregierung gemeinsam mit einer Reihe von Digitalinitiativen veranstaltet hat.

Bei dem Hackathon reichten die Teilnehmer selbst wie auch die Bundesregierung Probleme ein, die durch die Corona-Krise entstehen und für die Lösungen entwickelt werden sollten. Die Organisatoren identifizierten die vielversprechendsten Vorschläge und sortierten sie in Kategorien. Die Themen waren vielfältig: Es ging etwa um die Verteilung von Hilfsmitteln, Nachbarschaftsunterstützung, E-Learningkonzepte für Schulen, Hochschulen und Universitäten, die Gesundheit der Menschen in der Krise oder die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Innerhalb von 48 Stunden fanden sich interdisziplinäre Teams über die Plattform Slack und erarbeiteten gemeinsam Lösungsansätze für die Probleme. So beteiligte ein Team von Studierenden der Sozialen Arbeit um Kim Heder, Linda Hefele und Theresa Erhard an der Entwicklung eines Konzepts zur musikalischen Früherziehung in der Corona-Krise.

„Es war eine wirklich unglaubliche Erfahrung, mit so vielen Menschen aus allen möglichen Disziplinen zusammen zu arbeiten und der Spirit und die Energie, die dabei entstanden sind, waren echt der Wahnsinn. Auch, wenn es bis zuletzt ein sehr arbeitsreiches Wochenende war, hat es sehr viel Spaß gemacht, zumal wir auch sehr produktiv waren“, so Daniel Buchner, Student im 4. Semester Management im Gesundheitswesen. Er hat an dem Thema: „Einarbeitung von Pflegehelfern im Rahmen der Coronakrise" mitgewirkt. Die Ergebnisse hat das Team in einem Filmbeitrag  zusammengestellt.

Dem schloss sich auch Masterstudentin Studentin Annika Walther an: „Im Großen und Ganzen würde ich den Hackathon als eine tolle Erfahrung beschreiben. Ich war zu Beginn wirklich skeptisch, da ich bisher noch keinerlei Erfahrungen mit einer solchen digitalen Zusammenarbeit hatte und es als große Herausforderung angesehen habe. Ich bin wirklich froh teilgenommen zu haben, da innerhalb dieser kurzen Zeit ein toller Austausch stattgefunden hat, wir unser tolles Projekt `Digitale Nanny` auf die Beine gestellt haben und ich viele tolle Leute kennen lernen durfte, die ich so wahrscheinlich nie getroffen hätte. "

Professor Dr. Ulrich Gartzke, der den Hackathon auch als Moderator und Mentor unterstützt hat, zeigte sich begeistert von dem Engagement der Beteiligten: „Tausende wildfremde Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen haben sich über das Netz zusammengefunden und gemeinsam in Teams extrem konstruktiv und schnell Lösungen für die schwierige Situation entwickelt.“ Die Projekte sollen weiterverfolgt werden. Nachdem eine Jury sie sichtet, ist eine öffentliche Abstimmung geplant.