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Harald Bolsinger übernimmt den Vorsitz im Umweltrat der UmweltBank AG

12.07.2019 | thws.de, Pressemeldung, FWiWi
Bolsinger: „Wer die Welt im doppelten Sinne nachhaltig verändern will, muss bei den Finanzmärkten beginnen!“

Der Würzburger Wirtschaftsethiker Professor Dr. Harald Bolsinger, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, übernahm zum 1.7.2019 den Vorsitz im Umweltrat der UmweltBank AG. „Wer die Welt im doppelten Sinne nachhaltig verändern will, muss bei den Finanzmärkten beginnen!“, kommentiert Bolsinger erneut die Motivation seines Engagements in dem Gremium, in das er 2017 berufen wurde. Er fordert für sämtliche Banken weltweit Transparenz ihrer Nachhaltigkeitsleistung, um kompetente Anlageentscheidungen jenseits isolierter Renditeüberlegungen zu fördern. Die UmweltBank hat als einziges deutsches Kreditinstitut seit ihrer Gründung Umweltschutz als Ziel in ihrer Satzung verankert. Dies wurde 2018 um die Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erweitert und konkretisiert.

Die Bank finanziert ausschließlich nachhaltige Projekte. Im Fokus der Kreditvergabe steht die positive Nachhaltigkeitswirkung von Finanzierungsprojekten. Sie bedient mit einer Bilanzsumme von rund 3,7 Milliarden Euro (Ende 2018) rund 113.000 Kunden. 2018 hat die UmweltBank mit ihrer Finanzierungstätigkeit rund 557.635 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht den CO2-Emissionen des Stromverbrauchs von rund 315.000 Haushalten in Deutschland.

Der Umweltrat ist als weltweit einzigartiges Kontrollorgan Garant für die hohe Kompetenz der UmweltBank in Nachhaltigkeitsfragen. Er übt die Funktion eines unabhängigen ökologischen Nachhaltigkeitskontrollgremiums aus und ist damit das Pendant zum Aufsichtsrat mit denselben Befugnissen, direkt einzelne Vorgänge und Projekte in der Bank aufzugreifen und zu kontrollieren.

Weitere Informationen unter UmweltBank.