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„Würzburg Wertevoll“: Wie kann werteorientiertes Wirtschaften in Unternehmen realisiert werden?

Unternehmensverantwortung: Wirtschaftswissenschaften-Studierende präsentierten die Ergebnisse ihrer Studie

„Was bedeutet Unternehmensverantwortung und welches Bewusstsein über gesellschaftliche Aufgaben herrscht in Unternehmen vor? Wie schaffen wir ein nachhaltiges Wertfundament als Grundlage für die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung?“ Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Unternehmernetzwerk „Würzburg Wertevoll“ in Unterfranken, das zum Austausch für eine gemeinsame Bewältigung der wirtschaftlich-gesellschaftlichen Herausforderungen beträgt.

Auch die Hochschule Würzburg-Schweinfurt beteiligte sich am Treffen der Mitglieder in den Räumlichkeiten der IHK Würzburg-Schweinfurt. Mit dem Vortragsmotto „Werteorientiertes Wirtschaften an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt“ ergänzten Studierende des Studienschwerpunktes Personalmanagement mit ihrer Ergebnispräsentation das thematische Programm des Abends.

Nach der Vorstellung übergeordneter Eindrücke von „werteorientiertem Wirtschaften“ stellten die Projektergebnisse – vorgetragen von den Studentinnen Lena Engel und Angela Kiefl –die Mesoebene „werteorientierten Wirtschaftens“ dar: Die Präsentation der jungen Wirtschaftswissenschaftlerinnen skizzierte die Beantwortung folgender Fragen, die dem Lehrprojekt des Studienschwerpunkts Personalmanagement mit dem Titel „Weltanschauung & Werte: Werte und ihre Auswirkungen auf Unternehmenskultur, Führung und Personalmanagement“ zugrunde lagen: Wird Wertemanagement in Unternehmen umgesetzt? Wie gestaltet sich die Umsetzung?

Für die Analyse dieser Fragestellungen wurde von der Projektgruppe im Rahmen des Praxisprojekts im Wintersemester 2016/2017 eine Befragung konzipiert, durchgeführt und ausgewertet, die an ausgewählte Unternehmergruppen versandt wurde. Die Schwerpunkleiterin Professorin Dr.-Ing. Christine Wegerich hatte parallel die Möglichkeit, mit renommierten Unternehmensvertretern Experteninterviews zum Thema „Werteorientierte Personalführung“ durchzuführen.

Die im Vortrag vorgestellten Inhalte skizzierten die Erkenntnisse aus den Interviews und Projektergebnissen. Die Studierenden eröffneten im Anschluss an ihre Projektpräsentation eine Diskussionsrunde innerhalb des Netzwerkes. Dr. Sascha Genders (IHK) ergänzte die Sichtweise mainfränkischer Unternehmen zum Selbstverständnis des ehrbaren Kaufmannes. Dekan Professor Dr. Harald Bolsinger beendete den Veranstaltungsabend mit der Vorstellung des Fakultätsschiffs, auf dessen Fundament das werteorientierte Miteinander zwischen allen Mitgliedern der Fakultät weiter wachsen könne: „Gemeinschaftlich mit einem gemeinsamen Ziel auf der Reise zu sein, erfordert ein passendes und akzeptiertes Werteset. Dies hat sich die Fakultät zusammen erarbeitet und mit dem Fakultätsschiff visualisiert.“