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Forschung und Entwicklung in der Elektromobilität

01.12.2016 | Pressemeldung, FE
6. EnergieDialog zum Thema Elektromobilität in Bad Neustadt

Neunzig Teilnehmer kamen der Einladung der „Region Mainfranken“ nach zum 6. EnergieDialog mit dem Thema Elektromobilität. Vier Vorträge standen nach den Begrüßungen von Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter sowie vom Landrat Thomas Habermann auf dem Programm. Moderiert von Ulrich Leber, fachlicher Sprecher des Fachforums erneuerbare Energien / Elektromobilität, stellte Dr. Wolfgang Schneider, Direktor des CAR-Centers Automotive Research der Universität Duisburg-Essen, in seinem Vortrag die Frage „Elektromobilität ohne Alternative? Status-quo und Ausblick“. Die geringfügige und künstliche Erhöhung der Marktanteile in Form von Kaufanreizen zeige keine nachhaltige Wirkung und sei als Ausgleich eines ‘Marktversagens’ grundsätzlich ungeeignet. Sein Plädoyer: „Um der Technologie zum Durchbruch zu verhelfen, brauchen wir ein Gesamtkonzept zur Mobilität der Zukunft, welches über die reine Technologie hinausgeht und einen Exklusivitätsstatus für die Elektromobilität beinhaltet.“

Die technische Seite der Elektromobilität beleuchtete Professor Dr. Ansgar Ackva, Leiter des Technologietransferzentrums Elektromobilität Bad Neustadt (TTZ) in seinem Vortrag „`Just in time` - Elektromobilität in Bad Neustadt“. Die Batterieentwicklung gehe zügig voran, wobei sich China zunehmend als Innovationstreiber positioniere und die Elektromobilität industriepolitisch fördere.

Die „Chancen und Herausforderungen vernetzter Ladesysteme in der E-Mobilität“ erläuterte Yusuf Akdeniz von der chargeIT mobility GmbH (ehemals Belectric Drive GmbH): „Wir vereinen die Software-Welt mit der Lade-Welt und bringen somit die Elektromobilität mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik zu einem intelligenten Lademanagement zusammen.“

Im vierten Vortrag stellte Dr. Joachim Wagner, Abteilungsleiter Produktmanagement und Vorentwicklung E-Mobility Preh GmbH, die „Elektromobilität (made) by Preh“ vor. Die Kernkompetenz liege vor allem im Batteriemanagement, d.h. in der Überwachung und Ermittlung des Ladezustands, der Alterung sowie im Temperaturmanagement. „Über unser Produktportfolio hinaus ist die Elektromobilität in den vergangenen Jahren auch Teil der Unternehmenskultur geworden. Das äußert sich in der Anschaffung von Ladesäulen und elektrisch betriebenen Dienstwagen genauso, wie in der Unterstützung von Hochschulprojekten.“