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Hightech Transfer Bayern: Bad Kissingen, Kitzingen und Main-Spessart erhalten jeweils ein Technologietransferzentrum

08.02.2023 | thws.de, Pressemeldung
Von 15 Technologietransferzentren kommen gleich drei an die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt – Projektskizzen, gesicherte Finanzierung der Stiftungsprofessuren und Standorte überzeugen das Bayerische Kabinett

Wissenschaftsgestützte Innovation für die regionale Wirtschaft: Diese möchte die Bayerische Staatsregierung bereitstellen. Sie stellt für das Vorhaben „Hightech Transfer Bayern“ über hundert Millionen Euro zur Verfügung, u. a. für 15 weitere Technologietranszentren (TTZ). Drei TTZ an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) haben den Zuschlag erhalten:

  • Bad Kissingen: Laboranalytik, Medizintechnik
  • Kitzingen: Robotik, Künstliche Intelligenz
  • Marktheidenfeld: nachhaltige additive und digitale Produktion

Die THWS verfügt neben sieben Instituten über das Technologietransferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO) am Standort in Bad Neustadt und eröffnet im März 2023 in Haßfurt das TTZ SPPS mit Smart Polymer Pipe Solutions, intelligenten Polymer-Rohrlösungen.

THWS-Präsident Robert Grebner ist nicht überrascht, da sich die Technische Hochschule mit den Unternehmen, Kommunen und Kammern in konzentrierten Prozessen abgestimmt und solide Konzepte vorgelegt hat. TTZ sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam für zukünftige Innovation und institutionalisierte Zusammenarbeit sorgen können. Die Freude über die Entscheidung und das Vertrauen des Kabinetts für die THWS und die Region ist natürlich riesig groß. Dass die erst sechs Wochen alte Technische Hochschule gleich so einen Erfolg verzeichnen kann, spricht für sich. Der Dank gilt allen Personen, die tatkräftig Konzepte und Prozesse vorangebracht haben. Nun gilt es, den Aufbau zügig voranzutreiben.

Technologietransferzentren stärken mittelständische Firmen

Die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers und die Gründung innovativer Unternehmen seien essenziell für eine dauerhaft wettbewerbsfähige bayerische Wirtschaft, so die Staatsregierung. Wissens- und forschungsbasierte Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen spielten dabei eine wichtige Rolle: Sie entwickeln nicht nur Technologien, Produkte und Dienstleistungen, sondern auch Lösungen für soziale und ökologische Probleme. Die Technologietransferzentren an Hochschulen seien wissenschaftsgestützte Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft: Sie richteten sich insbesondere an mittelständische Unternehmen, die über keine Forschungsabteilungen verfügten und mit den TTZ die Möglichkeit erhalten, anwendungsbezogene Forschungsaufträge zu realisieren.

Der Wissenstransfer trage zur Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft Bayerns bei und sei Voraussetzung für die Sicherung der Spitzenstellung des Freistaats als eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Zusätzlich zu den 26 bestehenden und vier im Aufbau befindlichen TTZ sollen weitere 15 TTZ-Initiativen an den Start gehen. Für diese ist eine Anschubfinanzierung in Höhe von rund 103 Millionen Euro für fünf Jahre vorgesehen.