Tag der offenen Tür am THWS-Campus Röntgenring: Einblicke und Mitmachaktionen für Studieninteressierte
In den Osterferien haben der Studienbereich Geo und der Studienbereich Kunststofftechnik der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) ihre Türen für Studieninteressierte geöffnet. Neben theoretischen Einblicken in die beiden Schwerpunkte gab es Laborführungen und verschiedene Mitmachaktionen ebenso wie direkten Kontakt zu den Studierenden.
Begrüßt wurden die Studieninteressierten durch die Studienfachberater aus dem Bereich Geo, Prof. Dr. Jan Wilkening, und aus dem Bereich Kunststofftechnik, Prof. Dr. Marcus Schuck. Sie hoben die kleinen Lerngruppen hervor und betonten den großen Praxisanteil im Modulplan, der eine gute Vorbereitung auf das Praxissemester und das anstehende Berufsleben sei. Seit dem letzten Semester gibt es bei den Kunststofftechnik-Studiengängen auch die Möglichkeit, ein TWIN-Zertifikat zu erwerben, indem eine vorgegebene Anzahl englischsprachiger Module während des Studiums belegt wird.
„Wir freuen uns immer sehr, Studieninteressierte zu begrüßen und für unsere Fachbereiche begeistern zu dürfen. Der individuelle Kontakt zu den Studierenden und deren individuelle Förderung sind uns sehr wichtig“, betont Prof. Dr. Ansgar Brunn, Dekan der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung. „Der persönliche Austausch startet bereits mit unseren Besucherinnen und Besuchern am Tag der offenen Tür.“
Duales Studium: Wissen direkt in der Praxis anwenden
Anschließend stellten aktuelle Studierende des Fachbereichs Geo ihre Praxispartnerinnen und -partner sowie ihre Arbeitsprojekte während des Studiums vor – der Anteil der Dual-Studierenden beträgt im Studienbereich Geo rund 50 Prozent. Aktuelle Praxispartnerinnen und -partner für ein duales Studium sind beispielsweise die Unternehmen DB InfraGo, das Amt für ländliche Entwicklung und A.I.T., welches sich ebenfalls am Tag der offenen Tür präsentierte und über die Arbeit bei Gleis- oder Tunnelvermessungen berichtete.
Interessierte am Bereich Geovisualisierung und Vermessung konnten außerdem mittels VR-Brille eine Mars-Simulation erleben und auf dem Campus erleben, wie Straßenvermessungen ablaufen. Dabei erklärten Studierende, wie man mit Hilfe von Laserscanning Spiegelwelten, also genaue Abbildungen von Räumen, erschaffen kann oder wie Photogrammetrie Objekte erfasst, ohne sie tatsächlich zu berühren. Ein Studierender ließ eine Drohne durch den Raum fliegen und berichtete von seiner Projektarbeit, bei der er mit dieser Technologie einen Innenraum der Hochschule visualisiert hat. Im GIS-Labor lernten die Studieninteressierten mehr über die Bedeutung von Satellitenaufnahmen für die Dokumentation von Vulkanausbrüchen, Abholzung oder Hochwasser-Katastrophen.
Die Studieninteressierten für Kunststofftechnik konnten die Bedeutung von Kunststofftechnik hautnah erleben – in einer kleinen Gruppe stellten sie beispielsweise einen Flummi her. Zum Abschluss bot die Geo-Fachschaft Essen und Trinken am Grillplatz an und ermöglichte einen lockeren Austausch zwischen Interessierten, Studierenden und Dozierenden.
Studiengänge an der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung
Der Studienbereich Geo umfasst die beiden Bachelorstudiengänge Geovisualisierung und Vermessung sowie Geoinformatik, außerdem den Masterstudiengang Geodatentechnologie. Der Studienbereich Kunststofftechnik bietet den Bachelorstudiengang Kunststoff- und Elastomertechnik auf Deutsch an sowie den inhaltsgleichen Bachelorstudiengang Applied Polymer Engineering auf Englisch.
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